Beckenbodenzentrum –
individuelle Hilfe bei Kontinenz- und Senkungsbeschwerden

In unserem Beckenbodenzentrum betreuen wir Frauen mit Harn- oder Stuhlinkontinenz sowie mit Senkungen von Blase, Gebärmutter oder Darm. Unser Ziel ist eine präzise Diagnostik und ein individuell abgestimmtes, ganzheitliches Therapiekonzept – orientiert an den Bedürfnissen und der Lebensqualität jeder Patientin.

Die Behandlung erfolgt interdisziplinär durch ein erfahrenes Team aus GynäkologInnen, UrologInnen und ChirurgInnen. Erforderlichenfalls werden auch KollegInnen aus der Radiologie, der Neurologie, der Neurochirurgie oder der Psychologie hinzugezogen. Neben einer ausführlichen Beratung bieten wir gezielte Beckenbodentherapien sowie die Anpassung und Anleitung zur Anwendung von Pessaren – eine schonende, effektive Möglichkeit zur Behandlung ohne operativen Eingriff.

Ein besonderer Schwerpunkt unseres Zentrums liegt in der hochauflösenden Beckenbodensonographie (Pelvic-Floor-Sonographie), mit der sich komplexe funktionelle und anatomische Veränderungen präzise darstellen lassen – auch bei Beschwerden nach vorausgegangenen Operationen oder Netzimplantationen. Ergänzt wird die Diagnostik durch standardisierte urodynamische Messungen, die eine differenzierte Beurteilung verschiedener Formen der Inkontinenz und Blasenfunktionsstörungen ermöglichen.

Darüber hinaus leiten wir individuell angepasste medikamentöse Therapien ein und setzen bei Bedarf moderne Verfahren wie Elektrostimulation und Biofeedback-Therapie ein – inklusive fachkundiger Anleitung und Betreuung direkt vor Ort. Dies ermöglicht eine umfassende konservative Behandlung auf höchstem Niveau.

Bei Verdacht auf eine neurologisch bedingte Ursache der Blasenbeschwerden – beispielsweise im Rahmen einer Multiplen Sklerose, bei Bandscheibenproblemen oder nach Operationen – profitieren unsere Patientinnen von unserer Spezialisierung im Bereich der Neuropelveologie. Durch die enge Zusammenarbeit mit neurologischen Fachabteilungen können wir die Ursachen präzise diagnostizieren und eine gezielte Therapie einleiten.

Unsere Erfahrung zeigt:

Je früher Beschwerden erkannt und behandelt werden, desto größer sind die Heilungschancen.
Inkontinenz und Senkungsbeschwerden sind keine altersbedingten Schicksale – sie sind behandelbar.

Prof. Dr. med. Hans-Christian Kolberg
Chefarzt

Prof. Dr. med. Hans-Christian Kolberg
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Schwerpunkt gynäkologische Onkologie
Zusatzbezeichnung Spezielle operative Gynäkologie
DEGUM II (Mamma- Sonographie)

Ahmed Farag
Koordinator
Beckenbodenzentrum​
Oberarzt

Ahmed Farag
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Kolposkopie-Diplom
Zertifikat MIC I​

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