Neonatologie in den Knappschaft Kliniken Marienhospital Bottrop

Im Mittelpunkt steht die Versorgung und Betreuung

​Das Team der Neonatologie steht Eltern und ihren frühgeborenen Kindern und kranken Neugeborenen mit umfassender medizinischer und menschlicher Unterstützung zur Seite. In enger Zusammenarbeit sorgen Ärztinnen, Ärzte, Pflegekräfte und Therapeutinnen und Therapeuten für die bestmögliche Versorgung der kleinen Patientinnen und Patienten, die oft besondere medizinische Betreuung und intensive Pflege benötigen.

Die Knappschaft Kliniken Marienhospital Bottrop sind darauf spezialisiert, frühgeborene Kinder ab der 32+ Schwangerschaftswoche rund um die Uhr zu betreuen. Moderne Ausstattung und neueste Behandlungsmethoden ermöglichen es dem engagierten Team, den Kleinsten den Start ins Leben zu erleichtern und ihnen eine gesunde Entwicklung zu ermöglichen.

Eltern finden in dieser schweren Zeit nicht nur medizinische Unterstützung, sondern auch einen Ort des Vertrauens und der Geborgenheit. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Neonatologie wissen um die Sorgen und Ängste der Familien und stehen ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

Die Knappschaft Kliniken Marienhospital Bottrop zeigen mit diesem Engagement, wie wichtig eine spezialisierte und empathische Versorgung für Frühgeborene und ihre Eltern ist – und dass sie in Bottrop stets gut aufgehoben sind.

Wir sind für Sie da!

Die Station K2 der Kinderklinik ist eine neonatologische Intensivstation zur Versorgung der kleinsten Patienten der Knappschaft Kliniken Marienhospital Bottrop.
Wir betreuen Früh- und Neugeborene, deren Start ins Leben mehr Probleme macht, als gewöhnlich erwartet.
Sollte eine Verlegung auf unsere Station notwendig werden, wird alles getan, um eine Eltern-Neugeborenenbindung zu fördern und zu erhalten. Eine frühestmögliche Rückverlegung in die Geburtsklinik wird angestrebt.

Unser Team besteht aus ärztlichen Neugeborenenspezialisten:
Neonatologen und Assistenzärzte/-innen, speziell geschulten Schwestern und Krankengymnastin und Ergotherapeutin.

Nach der Entlassung aus der Kinderklinik stehen wir den Eltern bei allen Problemen weiterhin beratend und helfend zur Seite.

Unser Unterstützungsangebote:

  • Frühgeborenennachsorge
  • Neurologische Untersuchung
  • Entwicklungsdiagnostik
  • Frühe Hilfe
  • Sozialmedizinische Nachsorge
  • Monitorsprechstunde
  • Reanimationsunterweisung
  • Ergotherapie
  • Krankengymnastik
  • Ultraschalluntersuchung

 

Für den Laien ist der technische Aufwand, welcher für eine optimale Überwachung und Behandlung unserer kleinen Patienten erforderlich ist, meist nicht vorstellbar.

Inmitten dieser Geräte, Schläuche und Leistungen wirken unsere Patienten oftmals wie verloren und die Eltern sind nicht selten zunächst verwirrt oder gar verängstigt beim Anblick dieser Technik.

Allerdings ist gerade für unsere besonders kleinen Patienten die möglichst keimfreie Atmosphäre eines Brutkastens mit individuell angepasster Luftfeuchtigkeit und Temperatur Voraussetzung für ein zufriedenstellendes Gedeihen.

Daher müssen auch nahezu alle Maßnahmen und Untersuchungen innerhalb dieses engen Raumes durchgeführt werden, wenn möglich ohne die Ruhe unserer Patienten zu stören.
Dies erfordert natürlich einiges Geschick und große Erfahrung.

In Notsituationen helfen wir auch anderen Kliniken.

Neben der Betreuung unserer eigenen geburtshilflichen Abteilung besteht auch eine enge Zusammenarbeit mit weiteren geburtshilflichen Kliniken (z.Zt. Elisabeth Krankenhaus in Dorsten).

Neben der vorgeburtlichen Besprechung und Planung geburtshilflicher Problemfälle werden dort die Neugeborenen an den Werktagen täglich von einem Kinderarzt angesehen und es werden regelmäßig Vorsorge- und Ultraschalluntersuchungen der Neugeborenen durch den Chefarzt oder den leitenden Oberarzt der Kinderklinik durchgeführt.

Wir stehen den Geburtskliniken rund um die Uhr zur Verfügung, sei es für eine ambulante Vorstellung oder eine unerwartet komplizierte Entbindung. In enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr sind wir in Notsituationen schnellstmöglich vor Ort.

Hierzu steht uns ein Transportinkubator zur Verfügung, der alle neonatologisch-intensivmedizinischen Maßnahmen und einen sicheren Transport ermöglicht.

Erfahrene Schwestern stehen Ihnen immer mit Rat und Tat zur Seite.

Zusätzlich profitieren die Eltern von der Möglichkeit, sich von erfahrenen Schwestern für die Pflege und Betreuung ihrer Kinder nützliche Tipps und Hinweise geben zu lassen.

Eine ausgebildete Stillberaterin steht Ihnen zur Seite.
Ist Stillen nicht möglich, füttern wir Ihre abgepumpte Muttermilch.

Wenn die Situation es erfordert, werden die erkrankten Kinder während des stationären Aufenthaltes krankengymnastisch und/ oder ergotherapeutisch von erfahrenen Mitarbeiterinnen betreut. Die Eltern werden in den entsprechenden Maßnahmen angeleitet, sodass sie Sicherheit im Umgang mit ihrem Kind bekommen und ggf. die Behandlung zuhause weiterführen können.

Ruhe und Geborgenheit gehören dazu.

Wir versuchen auf die Bedürfnisse der Kinder maximal einzugehen und ihren Bedarf nach Ruhe und Geborgenheit als einen zentralen Punkt in unserer Betreuung zu berücksichtigen.

Die Prinzipien einer sanften Pflege werden eingehalten. Grelles Licht und laute Töne werden möglichst vermieden. Körperkontakt, Streicheln und stimmliche Zuwendung sind erwünscht.
Leise Musik in den Brutkästen bereitet unseren kleinen Patienten offensichtlich Freude und Entspannung.

Interessant ist, dass man auch hierbei gelegentlich schon früh individuelle Vorlieben erkennen kann.
Im Rahmen dieser sogenannten „sanften Pflege“ werden natürlich auch Blutabnahmen auf ein Minimum beschränkt. Dank spezieller Entwicklungen für die Neugeborenen ist es zunehmend möglich, Informationen, die früher durch Blutuntersuchungen erlangt werden mussten, mit speziellen Messsonden schmerzfrei durch die Haut zu erhalten, ohne diese zu verletzen.

Besonders wichtig ist die "familiäre Geborgenheit" durch die Anwesenheit der Eltern.

Sie haben die Möglichkeit auf unserer Station rund um die Uhr bei ihren Kindern zu bleiben, Kontakt mit Ihnen aufzunehmen und Ihnen auch schon früh im Krankenhaus das Gefühl einer „familiären Geborgenheit“ zu geben.

Oft lässt sich erkennen, dass es den Winzlingen besser geht, wenn sie der Mutter oder dem Vater auf die Brust gelegt werden.
Dies ist auch durchaus mit intensivbehandelten oder gar beatmeten Frühgeborenen möglich.
Es lässt sich immer wieder feststellen, dass sich z. B. Sauerstoffbedarf und andere Beatmungsparameter bessern.

Abgeleitet vom Känguru, welches das werdende Junge in seinem Beutel aufzieht, nennt man diese Methode „Kangarooing“. ​

Wir können den größten Anteil der Frühgeborenen versorgen.
50.937 Frühgeborene wurden im Jahr 2023 in Deutschland geboren. 43.507 Kinder zwischen der 32. und 36. SSW. <

​1 von 10 Babys ist ein Frühchen. Weltweit.
Frühgeburt ist die häufigste Todesursache unter Neugeborenen. Wir feiern daher die Aktion „Starker Start für kleine Helden“ auf unserer Station.

Wussten Sie, dass die Anwesenheit der Eltern für die Entwicklung Frühgeborener im Krankenhaus von wesentlicher Bedeutung ist?
Ein „Starker Start für kleine Helden“!

Wussten Sie, dass die Ursache für eine Frühgeburt bei etwa der Hälfte aller Fälle unbekannt ist? Frühgeburt kann jeden treffen.

Weltweit sollten alle Frühgeborenen und deren Mütter einen umfangreichen Zugang zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung erhalten und Maßnahmen zur allgemeinen Verbesserung der Versorgungsstrukturen von Neugeborenen und Müttern etabliert werden.​

Qualitätssicherung

Die Qualität unserer Arbeit wird regelmäßig im Neonatologischen Qualitätszirkel der Ärztekammer Westfalen Lippe dargestellt und überprüft. Hier sind wir aktives Mitglied und haben diese Zusammenkunft der regional führenden neonatologischen Abteilungen auch mehrfach in Bottrop ausgerichtet.

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