Klopftherapie als Unterstützung für Tumor-Patientinnen

Patientinnen und Patienten mit einer Tumorerkrankung leiden sehr oft neben den körperlichen Symptomen ihrer Erkrankung und den Nebenwirkungen der Therapie an ausgeprägten seelischen Störungen, insbesondere Ängsten, Depressionen und einem stark reduzierten Selbstwertgefühl.
Die medikamentösen Therapiemöglichkeiten mit angstlösenden und antidepressiv wirkenden Medikamenten haben oft keine gute Wirksamkeit, verursachen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und können starke Nebenwirkungen bis hin zur Abhängigkeit verursachen.
Hier bietet die sogenannte Klopftherapie (PEP®–Prozess- und Embodymentfokussierte Psychologie nach Dr. Bohne) eine nichtmedikamentöse und nebenwirkungsfreie Methode an, um negative störende Emotionen wie Angst, Trauer, Wut, Hilf- und Hoffnungslosigkeit und Scham zu behandeln und gleichzeitig das reduzierte Selbstwertgefühl wieder zu steigern.
Dadurch können auch körperliche Auswirkungen dieser negativen Emotionen wie vermehrte Muskelanspannung, Schmerzen, Schlafstörungen und innere Anspannung im Verlauf reduziert werden.

Die Technik ist einfach zu erlernen und kann (und soll) von den PatientInnen schon nach dem ersten Termin selbstständig angewendet werden, um damit selbst etwas gegen die negativen Emotionen tun zu können und diesen nicht mehr so ausgeliefert zu sein.

Seit einiger Zeit wird die Klopftherapie bereits bei stationären PatientInnen in den Knappschaft Kliniken Marienhospital Bottrop angewandt, zum Beispiel bei großer Angst vor der Narkose oder auch bei ausgewählten Schwangeren im Kreißsaal. Dieses Angebot wird jetzt mit Unterstützung von Prof. Dr. med. Hans-Christian Kolberg, dem Chefarzt der Frauenklinik und Leiter des zertifizierten Brust- und Genitalkrebszentrums im KKMHB, auch auf dem ambulanten Bereich ausgeweitet.

Kurse

Die Kurse werden in den Räumen der Patientinneninitiative „Impuls“ in den Knappschaft Kliniken Marienhospital Bottrop von Herrn Dr. med. Christian Zimmer, Leiter der Schmerzambulanz und Palliativmedizin angeboten.
Für stationäre PatientInnen der Knappschaft Kliniken Marienhospital Bottrop ist dieses Angebot kostenfrei.

Weitere Informationen und Termine erhalten Sie unter folgenden Rufnummern:
Telefon 02041 1062155

Klopftherapie:
Eine neue Selbstbehandlungsmöglichkeit gegen Ängste und Schmerzen - speziell auch für schwangere Frauen

Für Patientinnen und Patienten der Knappschaft Kliniken Marienhospital Bottrop gibt es seit einigen Jahren das Angebot der Klopftherapie, zur Selbstbehandlung gegen Ängste und Schmerzen.

Diese Technik, bekannt für ihre schnelle und gute Wirkung, findet zunehmend Anklang in der medizinischen Praxis. Mit der Unterstützung von Prof. Dr. Kolberg, Chefarzt der Frauenklinik - und unter der Leitung von Dr. Zimmer, Oberarzt der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie - wurde dieses Angebot kürzlich erweitert.

Pflegekräfte und speziell Hebammen wurden in dieser Technik ausgebildet, dadurch können speziell schwangere Frauen, die im Marienhospital entbinden, davon profitieren. Für sie ist dieses Angebot kostenfrei.

Eine nichtmedikamentöse und nebenwirkungsfreie Methode zur (SELBST-)Behandlung von Ängsten und Schmerzen

Die Technik ist einfach zu erlernen und kann (und soll) von Patientinnen und Patienten schon nach dem ersten Termin selbstständig angewendet werden. 

Mit diesem neuen Angebot erweitern die Knappschaft Kliniken Marienhospital Bottrop sein Spektrum an ganzheitlichen Behandlungsmethoden und unterstützt seine Patientinnen und Patienten dabei, eigenverantwortlich und aktiv an ihrer Genesung mitzuwirken.

Weitere Informationen zu der Anwendung dieser Technik in der Geburtsvorbereitung erhalten die werdenden Eltern bei den Hebammen im Kreißsaal unter der Rufnummer 02041 1061650 oder bei der Pain Nurse unter der Rufnummer 02041 1062155​.

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