​Informationen zum Wirbelsäulenzentrum

„Patienten mit chronischen Rückenschmerzen haben oft eine lange Leidensgeschichte. Im Zusammenwirken unserer kompetenten Ärzte wollen wir Rückenpatienten, denen die ambulante Behandlung nicht den erhofften Erfolg gebracht hat, helfen“, berichtet Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Daniel Schmitz.

Stationär behandelt werden Rückenpatienten, wenn sie zuvor bereits das gesamte Spektrum ambulanter Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft haben.

Rückenschmerzen gelten als eine Begleiterscheinung unserer Gesellschaft. Bewegungsmangel, Haltungsfehler, Übergewicht, aber auch Überlastung und Veranlagung haben zur Folge, dass die Zahl der stationären Krankenhausaufhalte aufgrund von Wirbelsäulenerkrankungen gestiegen ist.

Für Patienten mit Wirbelsäulenerkrankungen, die bereits alle Möglichkeiten der ambulanten Therapie ausgeschöpft haben, steht das Wirbelsäulenzentrum in den Knappschaft Kliniken Marienhospital Bottrop zur Verfügung.

Endoskopische Verfahren und minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie

Diese moderne und schonendste Technik der Wirbelsäulenchirurgie – auch Schlüssellochchirurgie genannt – wird bei uns im Wirbelsäulenzentrum mit bewährter Erfahrung angewendet. Ein wesentlicher Vorteil dieser Technik besteht darin, dass alle stabilisierenden Strukturen der Wirbelsäule, also Bänder, Muskeln und Knochen, erhalten bleiben. Dies führt zu einem geringeren Infektionsrisiko sowie weniger Narben, Wund- und Muskelschmerzen. Zudem ermöglicht dies eine schnellere Rückkehr in den Alltag.

Herr Mohamed Elmaadawy ist Departmentleiter des Wirbelsäulenzentrums im MHB und ein Experte auf dem Gebiet der Wirbelsäulenchirurgie. Er berät Patienten individuell in seiner Sprechstunde.

Behandlungsspektrum

Diese moderne und schonendste Technik der Wirbelsäulenchirurgie – auch Schlüssellochchirurgie genannt – wird bei uns im Wirbelsäulenzentrum mit bewährter Erfahrung angewendet. Ein wesentlicher Vorteil dieser Technik besteht darin, dass alle stabilisierenden Strukturen der Wirbelsäule, also Bänder, Muskeln und Knochen, erhalten bleiben. Dies führt zu einem geringeren Infektionsrisiko sowie weniger Narben, Wund- und Muskelschmerzen. Zudem ermöglicht dies eine schnellere Rückkehr in den Alltag.

Herr Elmaadawy ist Experte auf diesem Gebiet der Wirbelsäulenchirurgie und berät Patienten individuell in seiner Sprechstunde.

Mit modernster Technik und dem dazugehörigen Knowhow ausgestattet, kann das KKMHB nun auch komplexere Eingriffe am Rückenmark und Nerven durchführen. Hiermit kann nicht nur die Lenden-, sondern auch die Halswirbelsäule operativ versorgt werden. In der Regel sind die Patienten am selben Tag wieder mobil und können laufen, sitzen und nach wenigen Tagen in ihr Zuhause zurückkehren. Unter dem Mikroskop können somit u.a. Tumore, Entzündungen, Verletzungen des Rückenmarks und der Nerven sowie Verschleißerkrankungen mit Bandscheibenvorfällen oder Spinalkanalstenose schonend und funktionserhaltend operiert werden.

Darunter zählen nicht nur Ballon-Kyphoplastie und Vertebroplastie sondern auch langstreckige Stabilisierungsoperationen an der Wirbelsäule, die in unserer Abteilung über perkutane Zugänge erfolgen können. In den ersten beiden Verfahren wird Knochenzement über Hohlnadeln im gebrochenen Wirbelkörper eingebracht, welches innerhalb von Minuten aushärtet und die gewünschte Stabilität bietet. Aber auch Schrauben-Stab-Systeme werden mit der richtigen Indikation minimal-invasiv perkutan angebracht und die Wirbelsäule damit stabilisiert.

Besonders ältere Menschen mit osteoporotischen Frakturen und zusätzlichen Krankheiten profitieren von einer neuen Methode, die die Wirbelsäulenexperten in den Knappschaft Kliniken Marienhospital Bottrop anwenden. Die neuartigen Implantate zur Stabilisierung und Aufrichtung von Wirbelkörpern, teilweise auch bei komplexeren Frakturen können nun eingesetzt werden. Da der Eingriff minimal-invasiv und damit sehr schonend erfolgt, ist in diesem Fall eine große offene Operation nicht nötig.

Die Radiofrequenzablation ist eine weitere minimal invasive und schonende Methode zur Behandlung von nicht operablen Tumoren in den Wirbelkörpern und den Knochen. Für die operativen Behandlung von fortgeschrittenen metastasierten Tumoren bei begrenztem Erfolg einer Chemo- und Strahlentherapie besonders bei den rückenmarksnahen Metastasen, ist das neue bildgesteuerte Therapieverfahren eine gute Ersatzmöglichkeit.

Priv.-Doz. Dr. med. Daniel Schmitz
Ärztlicher Leiter
Chefarzt

Priv.-Doz. Dr. med. Daniel Schmitz
Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Durchgangsarzt
Zusatzbezeichnung spezielle Unfallchirurgie
Zusatzbezeichnung Handchirurgie
Leiter des AltersTraumaZentrums
Leiter Lokales Traumazentrum

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