Patientenversorgung
Die Ruhr-Epileptologie steht Patienten mit Anfällen bzw. anfallsartigen Symptomen in unterschiedlichen Phasen ihrer Erkrankung ambulant und stationär zur Verfügung:
- Nach den ersten epileptischen Anfällen, wenn die Akutdiagnostik in einem lokalen Krankenhaus oder die Untersuchung durch den niedergelassenen Neurologen den Verdacht auf einen behandlungsbedürftigen Grund der Epilepsie liefert.
- Wenn der Verdacht besteht, dass es sich bei Anfällen möglicherweise nicht um epileptische Anfälle, sondern um Anfälle anderer Ursache handeln könnte.
- Wenn sich eine Epilepsie als schwer behandelbar herausstellt, z.B. wenn trotz zweier Antiepileptika (= Medikamente gegen epileptische Anfälle) weiterhin Anfälle auftreten. Hier überprüfen wir, ob
- eine medikamentöse Neueinstellung, ggf. eine Kombinationstherapie von Antiepileptika sinnvoll ist und führen diese durch (bei Bedarf auch als stationäre Komplexbehandlung).
- ein Patient möglicherweise ein Kandidat für einen epilepsiechirurgischen Eingriff ist, bei dem der epileptische Herd im Gehirn entfernt werden kann. - Zudem führen wir Beratungen in speziellen Therapiesituationen durch, wie bei geplanten oder bestehenden Schwangerschaften (Teilnahme am EURAP Schwangerschaftsregister).
Die
Ruhr-Epileptologie verfügt über alle etablierten Verfahren der Diagnostik und Therapie von Epilepsiepatienten.
Die ambulante
(IENA) und stationäre epilepsiespezifische MRT-Bildgebung erfolgt zusammen mit Kolleginnen und Kollegen des Instituts für Neuroradiologie der Knappschaft Kliniken Universitätsklinikums Bochum der Ruhr-Universität Bochum.
Epilepsiechirurgische Eingriffe werden von unseren Partnern Frau Dr. Miller und Herrn Dr. Parpaley in der hiesigen Universitätsklinik für Neurochirurgie durchgeführt.
Mehr Informationen finden Sie unter
Untersuchungsmethoden und
Therapieverfahren.