epileptologische Hochschulambulanz

Die Hochschulambulanz der Ruhr-Epileptologie ist für alle Patientinnen und Patienten mit epileptischen Anfällen und anderen Arten „anfallsartiger“ Gesundheitsstörungen eine wichtige Instanz. Hier wird geklärt, was die Ursache ihrer Beschwerden ist und ob und wie ohne Nebenwirkungen Anfallsfreiheit erreichen werden kann.

Bei Epilepsie-Patientinnen und -Patienten passt die Ruhr-Epileptologie Medikamente gegen Anfälle individuell an. Das gilt auch für besonderen Situationen wie Schwangerschaftswunsch und Schwangerschaft, bei neuen Begleiterkrankungen oder -medikamenten, bei geplanten Operationen. Ebenfalls hier wird die Frage beantwortet, ob nach einer längeren Zeit der Anfallsfreiheit die Medikamente wieder abgesetzt werden können, oder ob hierdurch das Risko für neue Anfälle wieder steigt.


Weitere, besondere Schwerpunkte der epileptologischen Hochschulambulanz sind: die epilepsiechirurgische Ambulanz zur Klärung der Frage, ob trotz Medikamenten nicht anfallsfreie Patientinnen und Patienten von verschiedensten Verfahren der Epilepsiechirurgie profitieren können, die Interdisziplinäre Epileptologisch-Neuroradiologische Ambulanz, die MRT-Untersuchungen nach einem speziellen Epilepsieprotokoll durchführt, die Anfalls-Video-Ambulanz, die Videos von Anfällen diagnostisch auswertet, und NEU die Transitionsambulanz für Jugendliche mit Epilepsie, die im Rahmen eines multiprofessionellen Netzwerks von Spezialisten Jugendliche mit Epilepsie ab dem 15. Lebensjahr auf ein trotz Epilepsie möglichst selbständiges Leben als Erwachsene vorbereitet.

Wenn eine alleinige ambulante Diagnostik und Therapie nicht ausreicht, um alle Ziele zu erreichen, kann die Ruhr-Epileptologie Patientinnen und Patienten eine weiterführende stationäre Behandlung anbieten (z.B. mittels Video-EEG-Diagnostik oder Komplexbehandlungen).Alle Ärztinnen und Ärzte der Hochschulambulanz der Ruhr-Epileptologie sind wissenschaftlich an der stetigen Verbesserung von diagnostischen Methoden, Therapieverfahren und der medizinischen Versorgung beteiligt. Umgekehrt bedeutet das, dass alle Patientinnen und Patienten stets gemäß den neuesten Standards behandelt werden.


Die Hochschulambulanz ist auch ein Ort der Lehre, Fort- und Weiterbildung: Student*innen (in Famulaturen und im Praktischen Jahr), Ärztinnen und Ärzte in Facharztweiterbildung sowie Fachärzte können durch eine Mitarbeit in der Ambulanz spezielles epileptologisches Fachwissen erwerben.

 

Yasemin Elieyi
Simone Hausmann

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