Eine statische Nierenszintigraphie mit 99mTc-DMSA dient der zusätzlichen Informationsgewinnung bei möglichen Veränderungen des Nierengewebes bzw. lokal begrenzten Funktionseinschränkungen des Nierengewebes.
Sie dient dabei als ergänzendes diagnostisches Verfahren zur präzisen, räumlich hochaufgelösten Funktionsdarstellung des Nierengewebes zu weiteren rein bildgebenden Verfahren wie Ultraschall, CT oder MRT.
Die DMSA-Nierenszintigraphie wird beispielhaft häufig bei folgenden Indikationen durchgeführt:
Häufige Nebenwirkungen des verwendeten radioaktiven Tracers sind nicht bekannt. Die Szintigraphie ist mit einer sehr geringen Strahlenexposition verbunden (ca. 0,7 mSv – dies entspricht etwa einem Drittel der jährlichen natürlichen Strahlenexposition in Deutschland). Bei strenger Indikationsstellung kann die Untersuchung auch bei Kindern angeboten werden, hierbei erfolgt die Dosierung des Tracers adaptiert an das Körpergewicht.
Wenn bei Ihnen eine DMSA-Nierenszintigraphie erforderlich ist oder Sie Fragen zu den diagnostischen Verfahren haben, steht Ihnen unser Team der Klinik für Nuklearmedizin gerne zur Verfügung. Bitte vereinbaren Sie einen Termin über unsere Terminvergabe oder sprechen Sie uns direkt an.