Bildungsangebote der Klinik für Gefäßchirurgie - Vaskuläre und endovaskuläre Chirurgie
Chefarzt Prof. Dr. Gernold Wozniak verfügt über die volle Weiterbildungsbefugnis (4 Jahre) für den Facharzt für Gefäßchirurgie. Zudem verfügt er gemeinsam mit Dr. Jörg Celesnik, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, über die volle Weiterbildungsermächtigung „Common Trunk“ (2 Jahre - jeweils 1 Jahr pro Klinik).
Die Weiterbildung wird nach den Voraussetzungen der Ärztekammer Westfalen-Lippe (Weiterbildungsordnung ÄKWL) und in Kooperation mit der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin angeboten und durchgeführt.
Ziele der Facharztweiterbildung Gefäßchirurgie im Überblick
Hier finden Sie eine detaillierte Übersicht über die Inhalte der Weiterbildung zum Facharzt für Gefäßchirurgie für das jeweilige Weiterbildungsjahr (1 - 4):
a. allgemeine Ziele Nach Erreichen der Stations-Dienstbarkeit erfolgt der Einsatz auf Station und im OP im Rotationsverfahren
Erreichen der Stations-Dienstbarkeit
Erreichen der Rufdienst-Dienstbarkeit
Erreichen basisdiagnostischer Sicherheit (Dopplersonographie im arteriellen und venösen Gefäßsystem
Umgang mit den Kooperationspartnern (Radiologie, Angiologie, Neurologie, Diabetologie, Nephrologie)
b. spezielle Ziele
Umgang mit Drainagesystemen
Chirurgisches Debridement
Umgang mit moderner Wundbehandlung (feuchte Wundbehandlung, Madentherapie, Vakuumversiegelung, Debritom, Strom)
Präsentation eines Vortrags zu einem aktuellen Thema (30 min) in der innerbetrieblichen Fortbildung (GCh)
Teilnahme an der monatlichen interdisziplinären Weiterbildung
Teilnahme an der wöchentlichen Klinik-Fall-Konferenz
a. allgemeine Ziele
Vertiefung der Fähigkeiten in der bildgebenden Diagnostik und Funktionsdiagnostik in der Gefäßmedizin (farbkodierte Duplexsonographie, Venenverschlussplethysmographie) mit Zielvereinbarung und Überprüfung
Vertiefung der Kenntnisse zur Röntgenbild-basierten therapeutischen (operativ/interventionell/konservativ) Indikationsstellung.
b. spezielle Ziele
Optimierung der Arbeitsstruktur besonders in Belangen der stationären Versorgungsaufgaben
Optimierung in Belangen der Angehörigengespräche
Verbesserung der Kenntnis über die Tätigkeit der Kooperationspartner (ggf. temporär Einsatz dort; wochenweise bei sonst normalem Klinikbetrieb)
Vertiefung der Kenntnisse lebensrettender Maßnahmen im speziellen Umfeld des Krankenhauses / der Klinik
Vertraut machen mit der Schrittmacherbehandlung
c. operatives Logbuch
operative Assistenzen
FA-geleitete Eingriffe (zusätzlich zum Inhalt 1.Jahr): 1. Einführung in die Shunt-Chirurgie 2. offene rekonstruktive Operationen in der Oberschenkeletage (TEA, Profundaplastik, Femoro-popl.-Bypass) 3. intraoperative bildgebende Kontrollverfahren (i.a.DSA, Phlebographie)
d. aktive Fortbildung
Präsentation eines Vortrags zu einer aktuellen Leitlinienthematik in der innerbetrieblichen Fortbildung (GCh)
Besuch eines Poppler/Duplex-Kurses (Basis/Aufbau)
a. allgemeine Ziele
Erlangung einer möglichst selbstständigen Diagnostik- und Befundungskompetenz in der Gefäßmedizin (mit Zielvereinbarung und Überprüfung)
Einarbeitung in die innerbetrieblichen Kodierregeln (Tätigkeitsübernahme bei Urlaub des DRG-Verantwortlichen)
Einarbeitung in das OP-Planungsmodul
b. spezielle Ziele
Optimierung stationärer Versorgungsleistungen
Einarbeitung in die Konsiliararzt-Tätigkeit
Einarbeitung in die fachbezogene, sozialmedizinische Begutachtung
Einarbeitung in die Wundambulanz
c. operatives Logbuch
(komplexe) operative Assistenzen
FA-geleitete Eingriffe (zusätzlich zum Inhalt 1./2. Jahr): 1. Minoramputationen 2. Schrittmacherimplantationen 3. offene rekonstruktive Eingriffe an den extrakraniellen Hirngefäßen 4. offene rekonstruktive Eingriffe retroperitoneal und abdominell 5. endovaskuläre Eingriffe (Becken/OS)
d. aktive Fortbildung
Präsentation eines Kongressberichtes zu einer ausgesuchten Thematik in der innerbetrieblichen Fortbildung (GCh)
Falldemonstration in der wöchentlichen interdisziplinären Klinik-Fall-Konferenz
Externe Hospitation (z.B. Herzchirurgie), wenn möglich
a. allgemeine Ziele
Selbstständige Befunderhebung und präoperative Vorbereitung
Vertiefung noch notwendiger Kenntnisse und Fähigkeiten im Sinne der kommenden FA-Prüfung
Erlangung der FA-Reife
b. spezielle Ziele
Kenntnisse über die SEP-Ableitung und deren Deutung
Kenntnisse zum Schrittmacher-Monitoring (intraop.)
Zeitgerechte Einarbeitung in die Facharztambulanz
Übernahme der Konsildiensttätigkeit (Rotation)
c. operatives Logbuch
alle operativen Assistenzen (speziell auch bei komplexen Eingriffen wie einem thorako-abdominellen Aneurysma)
Lust auf Vorteile? Geht ganz einfach - als Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse. Familienversicherte Angehörige gehen dabei natürlich nicht leer aus.