Bei Lungenkrebs ist eine frühzeitige Diagnose wichtig, denn je früher eine bösartige Erkrankung erkannt wird, desto besser sind in vielen Fällen die Heilungs- und Überlebenschancen. Die Behandlungsoptionen und die damit verbundene Prognose richten sich nach Größe und Art des Tumors, sowie dem Geschlecht, dem Allgemeinzustand und den Begleiterkrankungen des Patienten. Sollte sich ein Verdacht auf Lungenkrebs ergeben, werden die notwendigen Untersuchungen in die Wege geleitet.
Die Pneumologie, ein Fachgebiet der Inneren Medizin, beschäftigt sich mit Erkrankungen der Atmungsorgane – vor allem der Lunge und der Bronchien – sowie mit der Funktion der Atemmuskulatur und der Atemregulation.
Im Rahmen der Lungenkrebsdiagnostik spielt der Pneumologe eine zentrale Rolle, insbesondere bei der Abklärung verdächtiger Röntgenbefunde, etwa durch eine Bronchoskopie (Bronchienspiegelung). Zudem untersucht er die Belastbarkeit von Herz und Lunge mittels Lungenfunktionstests in Ruhe und unter Belastung. So können mögliche Einschränkungen frühzeitig erkannt und gezielt behandelt werden – etwa durch Medikamente sowie Atem- und Physiotherapie. Dies trägt dazu bei, die Risiken bei einer Lungenkrebsoperation zu reduzieren und die Behandlung sicherer zu gestalten.
Klinik für Pneumologie, Intensivmedizin und Schlafmedizin
Chefarzt Dr. med. Clemens Kelbel
https://www.knappschaft-kliniken.de/luenen/Kliniken/medizinische-klinik-I/lungenfachzentrum/pneumologie/
Die Radiologie, insbesondere die Röntgendiagnostik, spielt eine zentrale Rolle in der Diagnostik von Lungenkrebs. Neben der klassischen Röntgenübersichtsaufnahme kommt der Computertomographie (CT) eine besonders hohe Bedeutung zu.
Mit der CT lässt sich die genaue Lage des Tumors sowie seine Beziehung zu umliegenden Strukturen wie Blutgefäßen, Bronchien, Herz, Mittelfellraum, Speiseröhre oder Rippen genau darstellen.
Im Rahmen der wöchentlichen Tumorkonferenz im Lungenkrebszentrum Knappschaft Kliniken werden alle Röntgenbefunde jedes einzelnen Patienten präsentiert und die weitere Behandlungsstrategie in enger Absprache zwischen den beteiligten Fachdisziplinen festgelegt.
Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie und Neuroradiologie
Chefarzt Prof. Dr. med. Jens-Christian Altenbernd
https://www.knappschaft-kliniken.de/dortmund/kliniken/Klinik_fuer_diagnostische_und_interventionelle_Radiologie_und_Neuroradiologie/
Die Nuklearmedizin spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Diagnostik und Stadieneinteilung von Lungenkrebs. Wichtige Verfahren sind hierbei die Skelettszintigraphie und die PET-Computertomographie (PET-CT). Bei diesen Untersuchungen werden dem Patienten sehr geringe Mengen an radioaktiven Substanzen verabreicht, die nur für kurze Zeit im Körper verbleiben. Dadurch können mögliche Metastasen in verschiedenen Organen wie Knochen, Leber, Nebennieren oder Lymphknoten frühzeitig erkannt und ausgeschlossen werden.
Ein weiteres Verfahren, die Lungenperfusionsszintigraphie, misst die Durchblutung einzelner Lungenbereiche. In Kombination mit der Lungenfunktionsdiagnostik ermöglicht sie eine präzise Einschätzung des Operationsrisikos, insbesondere vor einer Lungenoperation.
Klinik für Nuklearmedizin
Chefarzt Prof. Dr. med. Hojjat Ahmadzadehfar
https://www.knappschaft-kliniken.de/dortmund/kliniken/klinik-fuer-nuklearmedizin/
Die Pathologie spielt eine zentrale Rolle in der Diagnostik von Lungenkrebs. Der Pathologe ist dafür verantwortlich, Gewebeproben mikroskopisch zu untersuchen, die genaue Diagnose zu stellen und häufig auch das Tumorstadium zu bestimmen. Beim Lungenkrebs wird grundsätzlich zwischen zwei Haupttypen unterschieden: dem kleinzelligen und dem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom.
Zu den nicht-kleinzelligen Karzinomen gehören das Plattenepithelkarzinom, das großzellige Karzinom und das Adenokarzinom. Die genaue Klassifikation des Tumors ist entscheidend, da sich diese Typen hinsichtlich ihres Wachstumsverhaltens und ihrer Reaktion auf Therapien wie Operation, Chemotherapie oder Strahlentherapie stark unterscheiden. Der Pathologe kann auf verschiedene Untersuchungsmethoden zurückgreifen, um diese Diagnose zu stellen. Erste Ergebnisse, wie etwa durch zytologische Untersuchungen, können bereits unmittelbar nach der Gewebeentnahme vorliegen. Histopathologische Befunde sind in der Regel innerhalb von 24 Stunden verfügbar, und ein abschließender Bericht wird meist innerhalb einer Woche nach der Untersuchung erstellt.
Amedes Group
Dr. Florian Sommerer
https://www.amedes-group.com/expertise/pathologie/
Ist die Diagnostik abgeschlossen und der Befund des Lungenkrebses gesichert erfolgt eine stadiengerechte Therapie, die nach den aktuellen Leitlinien in einer interdisziplinären Tumorkonferenz individuell für den jeweiligen Patienten als Empfehlung festgelegt wird.
Interdisziplinäre Tumorkonferenz
Es gibt zahlreiche bewährte Behandlungsverfahren für Krebserkrankungen. Da jede Tumorerkrankung anders ist, muss genau abgewogen werden, welches Vorgehen medizinisch und persönlich für einen Patienten am sinnvollsten erscheint und in welcher Reihenfolge vorgegangen werden soll. Ziel ist es, dem Patienten eine optimale und individuell angepasste Diagnostik und Therapie für seine Erkrankung anzubieten. Die Behandlung wird in einer interdisziplinären Tumorkonferenz festgelegt, welche das Herzstück bei der Versorgung unserer Patienten darstellt. Somit ist gewährleistet, dass neben der Diagnostik der Patient auch die bestmögliche Behandlung erfährt. Zu diesem Zweck beraten sich regelmäßig alle Hauptbehandlungspartner des Lungenkrebszentrums, die Pneumologen, Thoraxchirurgen, Hämato-/Onkologen, Radiologen, Strahlentherapeuten, Pathologen sowie Ärzte weiterer Fachrichtungen in wöchentlichen Tumorkonferenzen. Auch niedergelassene Ärzte sind herzlich dazu eingeladen, selbst Patienten in die Tumorkonferenz einzubringen und auch teilzunehmen. Gemeinsam besprechen sie die Vorgeschichte des Patienten, die vorliegenden Untersuchungsergebnisse und weitere Behandlungsschritte.
Grundsätzlich stehen die Säulen Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie in der Behandlung des Lungenkarzinoms zur Verfügung.
Wenn der Lungenkrebs lokal begrenzt ist, besteht die Möglichkeit, das Tumorgewebe und die von Tumorzellen befallenen Lymphknoten durch eine Operation zu entfernen.
Auch bei Tumorstadien mit Tochtergeschwülsten in Lymphknoten des Brustkorbs (Lymphknotenmetastasen) kann eine operative Tumorentfernung in Kombination mit anderen Therapien wie medikamentöser Therapie, Chemotherapie und Strahlentherapie zum Einsatz kommen.
In der Klinik für Thoraxchirurgie des Lungenkrebszentrums Knappschaft Klinken kümmert sich das hochspezialisierte Ärzteteam unter der Leitung von Chefarzt Dr. Burkhard Thiel um alle Erkrankungen der Lunge, des Brustkorbs, des Mittelfells und des Zwerchfells. Jeder einzelne Fall wird in einer Tumorkonferenz besprochen und gemeinsam mit allen Behandelnden Disziplinen wird ein Therapiekonzept nach der geltenden Leitlinie festgelegt und durchgeführt.
Thoraxchirurgie
Knappschaft Kliniken Lünen
Klinik für Thoraxchirurgie
Chefarzt Dr. med. Burkhard Thiel
https://www.knappschaft-kliniken.de/luenen/Kliniken/klinik-fuer-thoraxchirurgie/
Operationsmethoden
Ein besonderer Schwerpunkt der Thoraxchirurgie des Lungenkrebszentrums ist die operative Therapie von Krebserkrankungen der Lunge durch minimal-invasive Verfahren, also mit Videokamera und Schlüssellochtechnik.
Dabei steht zum einen die sogenannte uniportale videoassistierte Thorakoskopie (VATS) zur Verfügung. Bei einer VATS sind nur kleine Schnitte von 2-3 cm notwendig. Ein Schnitt dient als Öffnung für das Thorakoskop, eine Kamera, mit der die gesamte Brusthöhle einsehbar ist. Ein bis zwei weitere kleine Einschnitte sind nötig, um chirurgische Instrumente einzuführen und Lungengewebe zu entfernen. Die videoassistierte Thorakoskopie ist ein schonendes Operationsverfahren, das die Genesungszeit deutlich verkürzt.
In der modernen chirurgischen Praxis hat die Robotik eine revolutionäre Rolle eingenommen, insbesondere im Bereich der Thoraxchirurgie. Das Da Vinci X System von Intuitive Surgical steht hierbei an vorderster Front und ermöglicht Chirurgen, Eingriffe mit einer noch nie dagewesenen Präzision und Kontrolle durchzuführen. Dieses hochentwickelte robotergestützte-chirurgische System eröffnet neue Perspektiven für die Behandlung von Erkrankungen in der Brusthöhle, insbesondere bei Lungenerkrankungen und anderen thorakalen Anomalien.
Die Anwendung des Da Vinci X Systems umfasst eine Vielzahl von chirurgischen Verfahren, die zuvor oft herausfordernd oder invasiv waren. Eingriffe wie die Lobektomie, bei der ein Lungenlappen entfernt wird, oder die Wedge-Resektion, bei der tumorös verändertes Gewebe abgetragen wird, profitieren enorm von der Robotik. Auch komplexe Diagnosen wie die Mediastinoskopie, die eine präzise Untersuchung der mediastinalen Lymphknoten ermöglicht, sowie die Ösophagektomie zur Entfernung der Speiseröhre finden zunehmend Anwendung in der roboterassistierten Chirurgie.
Ein herausragender Vorteil des Da Vinci X Systems ist die Minimierung invasiver Eingriffe. Die Möglichkeit, Operationen durch kleine Einschnitte durchzuführen, sorgt nicht nur für weniger postoperative Schmerzen, sondern auch für eine schnellere Erholung der Patienten. Durch eine geringere Narbenbildung und die damit verbundene ästhetische Verbesserung sind die Ergebnisse für viele Patienten zudem deutlich ansprechender.
Die präzise Visualisierung, die das Da Vinci System bietet, erlaubt Chirurgen, komplexe anatomische Strukturen im 3D-Bildschirm scharf und detailreich zu erkennen. Diese verbesserte Sicht erleichtert nicht nur die Durchführung der Operation, sondern minimiert auch das Risiko unerwünschter Komplikationen während des Eingriffs. Die Wertschätzung der Ergonomie für die Chirurgen selbst ist ein weiterer wichtiger Aspekt; das System ermöglicht eine bequeme und weniger belastende Körperhaltung, was die Effizienz und die Ausdauer während langwieriger Operationen erhöht.
Die Ergebnisse sprechen für sich: Studien haben gezeigt, dass Patienten, die mit dem Da Vinci X System operiert wurden, in der Regel von kürzeren Krankenhausaufenthalten und einer schnelleren Rückkehr zu ihren alltäglichen Aktivitäten profitieren. Weniger postoperative Komplikationen bedeuten nicht nur eine höhere Sicherheit für die Patienten, sondern auch eine bedeutende Entlastung für das Gesundheitssystem.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Da Vinci X System nicht nur ein technologischer Fortschritt ist, sondern auch eine signifikante Verbesserung in der Art und Weise, wie Thoraxchirurgen arbeiten und Patienten behandelt werden. Diese innovative Technologie hat das Potenzial, die chirurgische Behandlung von thorakalen Erkrankungen auf eine neue Ebene zu heben, indem sie sowohl die Patientensicherheit als auch die chirurgische Effizienz verbessert. In einer Zeit, in der der medizinische Fortschritt immer mehr an Bedeutung gewinnt, steht das Da Vinci X System als Beispiel für die Zukunft der Chirurgie – eine Zukunft, die von Präzision, Minimierung von Invasion und verbesserten Patientenergebnissen geprägt ist.
Minimal-invasive Operationstechniken kommen allerdings nicht in allen Situationen in Frage. Auch bei offenen Operationen (Thorakotomie), werden alle modernen Verfahren genutzt, die bei vollständiger anatomischer Tumorentfernung möglichst viel gesundes Lungengewebe erhalten. Ihr behandelnder Arzt bespricht mit Ihnen die Befunde und alle in Frage kommenden Therapiemöglichkeiten.
Nach der OP
Mit schonenden Verfahren und strukturierten Maßnahmen zur schnelleren Genesung sorgen wir gemeinsam dafür, dass Sie wieder an Ihr Leben vor der Erkrankung anschließen können. In der postoperativen Behandlung wird eine standardisierte Schmerztherapie in Zusammenarbeit mit der Anästhesie durchgeführt. Dabei ist es wichtig, dass die Patientinnen und Patienten schmerzarm/-frei sind, um so die wichtigen atmungstherapeutischen Übungen durchführen zu können.
Die Patientinnen und Patienten werden in einem speziellen perioperativen Management vor, während und nach der Operation von speziellen Pflegekräften (Perioperative Nurses) begleitet. Diese Pflegekräfte sind Ansprechpartner während des stationären Aufenthaltes und unterstützen die Patienten/Patientinnen während der Genesung.
In vielen Fällen ist die Behandlung mit der Operation nicht beendet. Es kann sein, dass Ihr Behandlungsplan einen weiteren chirurgischen Eingriff, eine medikamentöse Therapie und/oder eine Strahlentherapie vorsieht.
Knappschaft Kliniken Dortmund
Medizinische Klinik IV - Klinik für Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin
Direktor Dr. med. Peter Rudolf Ritter
https://www.knappschaft-kliniken.de/dortmund/kliniken/medizinische-klinik-IV/
Hier finden Sie weiterführendes Leistungsangebot/Kooperationspartner des Lungenkrebszentrums Knappschaft Kliniken im Bereich der Begleitung:
Die Neurochirurgie im Lungenkrebszentrum ist ein wichtiger Bestandteil der interdisziplinären Behandlung, insbesondere wenn der Lungenkrebs auf das zentrale Nervensystem übergreift, etwa durch Metastasen im Gehirn oder Rückenmark. In solchen Fällen werden neurochirurgische Verfahren wie Tumorentfernung oder die Entfernung von metastatischen Läsionen in enger Zusammenarbeit mit Onkologen und Radiologen eingesetzt, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Symptome zu lindern. Das Ziel der Neurochirurgie ist es, neurologische Funktionen zu erhalten, die Lebensqualität der Patienten zu steigern und eine gezielte, möglichst schonende Behandlung anzubieten.
Klinik für Neurochirurgie
Chefarzt PD Dr. med. Maximilian Puchner
https://www.knappschaft-kliniken.de/recklinghausen/medizinische-fachabteilungen/klinik-fuer-neurochirurgie/
Die onkologische Fachpflege im Lungenkrebszentrum Knappschaft Kliniken bietet eine umfassende und spezialisierte Begleitung unserer Patienten während der gesamten Behandlung. Onkologische Fachpflegerinnen und -pfleger sind Experten in der Pflege von Krebspatienten und stehen den Betroffenen mit Fachwissen und Empathie zur Seite. Sie unterstützen nicht nur bei der medizinischen Versorgung, sondern auch bei der Bewältigung von Nebenwirkungen der Therapie, wie Schmerzen, Übelkeit oder Fatigue. Zudem beraten sie in allen pflegerischen Aspekten und stehen unseren Patienten und ihren Familien bei emotionalen und praktischen Fragen zur Verfügung. Ihre ganzheitliche Betreuung trägt dazu bei, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und sie sicher und gut begleitet durch die Behandlung zu führen.
Ricarda Bouillon, Halina Mielich
https://www.knappschaft-kliniken.de/luenen/pflege/fachpflege/onkologie.php
Holger Schult
Die Ernährungsberatung spielt in unserem Lungenkrebszentrum ebenfalls eine zentrale Rolle, um unsere Patienten während der Behandlung optimal zu unterstützen. Lungenkrebs und die damit verbundenen Therapien können den Appetit und die Nahrungsaufnahme beeinträchtigen, was zu Mangelernährung führen kann. Die Ernährungsberater helfen unseren Patienten, ihre Ernährung gezielt anzupassen, um den Energiehaushalt zu stabilisieren, das Immunsystem zu stärken und den Heilungsprozess zu fördern. Sie entwickeln individuell zugeschnittene Ernährungspläne, die den spezifischen Bedürfnissen und Vorlieben der Patienten gerecht werden, und bieten Unterstützung, um den Ernährungszustand während der gesamten Therapie zu überwachen und zu verbessern.
Elena Maisler
https://www.knappschaft-kliniken.de/dortmund/patienten/ernaehrungsberatung/
Rauchen ist nicht nur die Hauptursache für mehr als 90 % der Lungenkrebserkrankungen, sondern es kann auch den Behandlungserfolg negativ beeinflussen und die langfristige Lebenserwartung verringern. Je früher Sie mit dem Rauchen aufhören, desto besser sind die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung und eine verbesserte Lebensqualität. Wir unterstützen Sie gerne auf Ihrem Weg zu einem rauchfreien Leben- Sprechen Sie uns einfach an.
Nachfolgend finden Sie hilfreiche Kontaktstellen, die beispielsweise Nichtraucherkurse anbieten und Sie in diesem Prozess begleiten können.
Rauchfrei Dopatka
https://www.rauchfrei-dopatka.de/
In dieser Broschüre „Mein Raucherleben“ begleiten Sie einen Protagonisten aus dem Ruhrgebiet auf seiner ganz eigenen Reise durch die Welt des Rauchens. In Tagebucheinträgen voller ehrlicher Erinnerungen und mit echtem Ruhrpott-Charme erzählt er von prägenden Stationen seines Raucherlebens – mal nachdenklich, mal augenzwinkernd.
Ergänzt werden diese persönlichen Einblicke durch fundiertes Wissen zu Suchtmechanismen und Veränderungsprozessen. So entsteht ein spannender, zwei-perspektivischer Blick auf das Thema Rauchen – mit dem Ziel, die Leserinnen und Leser zu ermutigen, ihr eigenes Rauchverhalten besser zu verstehen.
Jetzt kostenlos herunterladen und den ersten Schritt zur Veränderung wagen.
Viele Menschen erleben eine Krebsdiagnose als extremen Einschnitt in ihr gesamtes Leben. Plötzlich ist alles anders. Es können Ängste und Unsicherheiten entstehen, notwendige Behandlungen können zu körperlichen und psychischen Belastungen führen. Dadurch kann sich ein Bedürfnis nach Unterstützung, Information und Entlastung entwickeln. In dieser Situation kann psychoonkologische Versorgung für Patienten und Angehörige hilfreich sein, um mit den Belastungen umzugehen und sich neu zu orientieren.
Ziele der Psychoonkologie
Theresa Maus
https://www.knappschaft-kliniken.de/luetgendortmund/kliniken/psychiatrie-psychotherapie/
Der Sozialdienst im Lungenkrebszentrum steht Ihnen während der gesamten Behandlung mit Rat und Tat zur Seite. Er hilft, die organisatorischen und praktischen Herausforderungen zu bewältigen, die mit der Erkrankung verbunden sind, wie z. B. die Beantragung von Pflegeleistungen, Krankengeld oder Reha-Maßnahmen. Zudem bietet der Sozialdienst Unterstützung bei der psychosozialen Betreuung und vermittelt bei Bedarf Kontakt zu Selbsthilfegruppen oder Beratungsangeboten. Das Ziel ist es, Ihnen den Alltag zu erleichtern und Ihnen bei der Bewältigung der Krankheit zu helfen.
Andrea Hain, Lisa Götz
https://www.knappschaft-kliniken.de/luenen/patienten/sozialdienst/
Die Diagnose Lungenkrebs kommt für viele Patienten und ihre Angehörigen oft völlig unerwartet. Der Austausch mit anderen Betroffenen kann eine große Unterstützung sein und möglicherweise auch den Behandlungserfolg fördern. Selbsthilfegruppen bieten Informationen, klären auf, vermitteln Kontakte und spenden Trost sowie Hoffnung. Die Diagnose betrifft nicht nur die erkrankte Person, sondern verändert auch das Leben von Familie und Freunden erheblich.
Selbsthilfegruppe Luftpiraten e.V.
https://www.selbsthilfenetz.de/suchen-und-finden/selbsthilfegruppe-finden/details/59464-selbsthilfegruppe-fuer-lungenkrankheiten-e-v-dortmund
Die Palliativmedizin spielt eine entscheidende Rolle, um die Lebensqualität von Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkrebs zu verbessern. Sie zielt darauf ab, Symptome wie Schmerzen, Atemnot oder Übelkeit zu lindern und den Patienten emotionale und psychosoziale Unterstützung zu bieten. Das interdisziplinäre Team aus Ärzten, Pflegekräften, Psychologen und Sozialarbeitern arbeitet eng zusammen, um die Bedürfnisse der Patienten und ihrer Familien zu erfüllen. Neben der symptomatischen Behandlung geht es auch darum, den Patienten in ihren persönlichen Wünschen und Lebenszielen zu unterstützen, insbesondere in der letzten Lebensphase.
Pfarrer Matthias Mißfeld (ev.), Diakon Wilfried Heß (kath).
https://www.knappschaft-kliniken.de/luenen/patienten/seelsorge/
Das Lungenzentrum Knappschaft Kliniken arbeitet mit folgenden Hospizen zusammen:
Hospiz am Ostpark Dortmund
https://www.hospiz-am-ostpark.de/