Gelenk-Embolisation

Gelenkschmerzen behandeln ohne OP

Wenn Sie an chronischen Gelenkschmerzen leiden und bei Ihnen eine medikamentöse Therapie, Physiotherapie sowie eine Inflitrationsbehandlung nicht wirken, dann empfiehlt sich die Gelenk-Embolisation.

Dieses Behandlungsverfahren ist jedoch nicht geeignet bei Patienten mit Infekten, rheumatoider Arthritis oder fortgeschrittener Gelenk- und Knorpelläsionen, bei denen nur eine operative Behandlung mit künstlichem Gelenkersatz helfen kann. Dennoch wird das Verfahren bei Patienten, die einen fortgeschrittenen Gelenkverschleiß aufweisen und die keinen Operationswunsch oder ein hohes Operationsrisiko haben, angewendet.

Zur stationären Aufnahme benötigen Sie eine Krankenhaus-Einweisung. Auf der Station wird Ihnen ein venöser Zugang gelegt, gegebenenfalls Blut abgenommen sowie ein Blasenkather gelegt. Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Beträubung und kann zwischen ein und zwei Stunden dauern. Der Eingriff ist in der Regel schmerzlos. Dennoch werden bei Unwohlsein entsprechende entsprechende Medikamente gegeben. Nach dem Eingriff wird ein Druckverband angelegt und Bettruhe für vier bis sechs Stunden angeordent. Die Nachsorge erfolgt in der Regel durch Ihren zuweisenden Orthopäden oder Hausarzt. Vor dem Eingriff sowie nach vier bis sechs Wochen erhalten Sie einen Fragebogen zur Beurteilung.

» Chronische Gelenkbeschwerden bei milder Osteochondrose

» Enthesiopathien (Sehnenansatzreizungen)

» Synovitiden (Gelenkkapselreizungen): Hüfte, Capsulitis adhesiva, Frozen Shoulder

» Epicondylitis: Tennis-/Golfarm

» Myalgien (chronischer Muskelschmerz)

» Patella-/Hoffa-Syndrom

» Fersensporn

» Hemarthros (blutiger Gelenkerguss)

» Schmerzen nach Gelenkersatz

Das innovative Verfahren stammt aus Japan, wo es seit Jahren erfolgreich eingesetzt wird. Unter örtlicher Betäubung wird ein dünner Schlauch (Katheter) von weniger als einem Milimeter Durchmesser über die Leisten- oder Handgelenksaterie bis zum betroffenen Gelenk geführt. Mit Hilfe der gezielten Unterbindung (Embolisation der Mikrozirkulation durch entweder permanente oder temporäre Mikropartikel mit einer Größe von unter 100 um verringern wir die Überversorgung der erkrankten Nerven, Gelenkbinnenhäute oder Sehnen.
In der Regel sind Nebenwirkungen selten und ohne Behandlungsbedarf. Es kann in seltenen Fällen zu Missempfindungen und Rötung am behandelten Gelenk kommen, diese klingen nach kurzer Zeit ab. Eine vollständige Schmerzfreiheit kann nicht garantiert werden, aber eine deutliche Besserung tritt nahezu sofort ein.
Vereinbaren Sie mit uns einen Beratungstermin. In einem persönlichen Gespräch klären wir, ob diese Behandlung für Sie in Frage kommt. Wenden Sie sich hierzu bitte an unser Sekretariat unter der Telefonnummer: 02361 56-83801 und 02361 56-83802 oder 02365 90-2701.
Chefarzt Klinik für Radiologie
Dr. med. Christian Loehr

Facharzt für Radiologie
Schwerpunkt Neuroradiologie
Spezialgebiete: Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie
Ausbilder der deutschen Gesellschaften für interventionelle Radiologie und Neuroradiologie (DeGIR/DGNR), Module A-F
Q1-Zertifikat Herzbildgebung CT/MRT
Volle Weiterbildungsermächtigung für Radiologie und die Schwerpunktbezeichnung Neuroradiologie

Kontakt Knappschaft Kliniken Recklinghausen Klinik für Radiologie,
Neuroradiologie und Nuklearmedizin 
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