Die Pflegeschule Kamen überzeugt durch seine idyllische Lage im Kamener Stadtteil Heeren-Werve. Als einziger Pflegeschulstandort ohne direkte Anbindung an ein Krankenhaus bietet sie dennoch eine exzellente Ausbildung in einem modernen und inspirierenden Umfeld.
Das Ausbildungsangebot umfasst sowohl die dreijährige Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau als auch die einjährige Ausbildung zur Pflegefachassistentin bzw. zum Pflegefachassistenten. Seit ihrer Gründung im Jahr 2019 bildet die Pflegeschule Kamen Auszubildende für die Knappschaft Kliniken Westfalen GmbH aus, die an den Standorten Dortmund, Lütgendortmund, Lünen und Kamen tätig sind.
Mit insgesamt 252 genehmigten Ausbildungsplätzen startet die Pflegefachkraftausbildung jeweils zum 1. April, 1. August und 1. Oktober. Die Ausbildung zur Pflegefachassistenz beginnt jedes Jahr am 1. September. So erhalten die Auszubildenden die Möglichkeit, ihre Karriere im Pflegebereich zu einem optimalen Zeitpunkt zu beginnen und ihre Zukunft in einer zukunftssicheren Branche aufzubauen.
Die Pflegeschule Kamen wurde im Jahr 2019 als Dependance der Pflegeschule Bochum gegründet. Zunächst war sie im Klinikgebäude der Knappschaft Kliniken Kamen untergebracht. Mit der stetigen Zunahme der Kurszahlen und dem damit verbundenen Platzmangel wuchs jedoch der Bedarf an mehr Raum. Aus diesem Grund zog die Pflegeschule im Jahr 2021 in eigene, moderne Räumlichkeiten nach Heeren-Werve, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden und eine noch bessere Lernumgebung zu bieten.
Seit dem 1. Januar 2024 ist die Pflegeschule Kamen Teil der Knappschaft Kliniken Akademie GmbH, was den Ausbau und die Weiterentwicklung der Schule weiter vorantreibt und neue Perspektiven für die Ausbildung im Pflegebereich eröffnet.
Die Pflegeschule Kamen zeichnet sich durch ihre modernen und großzügigen Räumlichkeiten aus, die eine ideale Lernumgebung schaffen. Sie verfügt über fünf geräumige Kursräume, die mit Smartboards ausgestattet sind und den Unterricht interaktiv und digital unterstützten. Drei dieser Räume sind mit einer hybriden Vollausstattung versehen, die Kameratechnik aus zwei Perspektiven und eine Mikrofonanlage umfasst – so wird der Unterricht auch in hybriden Formaten optimal gestaltet und die Lernenden können flexibel zwischen Präsenz- und Onlineunterricht wechseln.
Für Besprechungen und Gruppenarbeiten steht ein separater Konferenzraum zur Verfügung, der auch als Raum für den theoretischen Unterricht genutzt wird. In Pausen oder zwischen den Unterrichtseinheiten können sich die Auszubildenden im weitläufigen Foyer entspannen. Die kleine Küchenzeile, die Sitzmöglichkeiten und der Tischkicker laden zum Austausch und zu einer spaßigen Abwechslung ein. Für aktive Pausen bietet der angrenzende Hinterhof und Garten der Pflegeschule den Auszubildenden die Möglichkeit, Basketball zu spielen oder einfach die frische Luft zu genießen.
Zu Beginn der Ausbildung erhalten alle Auszubildenden ein iPad samt Zubehör (Stift und Hülle), das sie in ihrem Lernalltag unterstützt. Für die theoretischen Inhalte wird die e-Learning-Plattform „Moodle“ genutzt, auf der Auszubildende und Lehrkräfte gemeinsam auf ein breites Spektrum an Lernmaterialien zugreifen können. Darüber hinaus erhalten die Auszubildenden Zugang zur Onlinebibliothek „Clinical Key“ und können auf über 40 Fachbücher des renommierten Elsevier Verlags zugreifen – so sind sie stets bestens mit aktuellem Fachwissen ausgestattet.
Die Pflegeschule Kamen bietet ein umfassendes Konzept für den fachpraktischen Unterricht innerhalb der theoretischen Pflegefachausbildung. Der fachpraktische Unterricht wird in den modernen Skillslab-Räumlichkeiten der Schule durchgeführt, die speziell für dieses praxisorientierte Lernen konzipiert wurden. Diese Räumlichkeiten umfassen einen Raum, der das Setting der stationären Akutpflege abbildet, sowie einen weiteren Raum, der die Gegebenheiten der ambulanten und stationären Langzeitpflege simuliert. Das Mobiliar in beiden Bereichen ist sorgfältig und realitätsnah gestaltet, um den jeweiligen Pflegeumgebungen gerecht zu werden.
In diesen Räumen haben die Auszubildenden die Möglichkeit, Pflegehandlungen und -situationen praxisnah zu üben und zu vertiefen. Dabei kommen Simulationspuppen zum Einsatz, die in verschiedenen Altersstufen – vom Neugeborenen über das Kleinkind bis hin zum Erwachsenen – die unterschiedlichsten Pflegesituationen nachstellen können. So wird den Auszubildenden eine praxisnahe und vielseitige Lernerfahrung geboten, die sie optimal auf die Herausforderungen im Pflegealltag vorbereitet.
In unserer Pflegeschule herrscht eine besonders positive Atmosphäre, die von gegenseitiger Wertschätzung und Offenheit geprägt ist. Bei uns wird Toleranz großgeschrieben, denn alle Auszubildenden, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder kulturellem Hintergrund, werden mit Respekt behandelt und anerkannt. Diese Vielfalt bereichert nicht nur den Unterricht, sondern fördert auch das Miteinander und den Austausch zwischen den Lernenden und Lehrenden.
Die Lernumgebung ist von einer positiven Grundhaltung geprägt: Lehrkräfte verstehen sich nicht nur als Wissensvermittlerinnen, sondern auch als Begleiterinnen, die auf die individuellen Bedürfnisse der Auszubildenden eingehen. Es wird ein sicherer Raum geschaffen, in dem Fragen erlaubt sind und Fehler als Teil des Lernprozesses betrachtet werden. Hier ist es nicht nur das Fachwissen, das zählt, sondern auch die persönliche Entwicklung der Auszubildenden wird mit viel Aufmerksamkeit und Fürsorge unterstützt.
Kommunikation auf Augenhöhe ist ein zentraler Bestandteil des Miteinanders – sei es im direkten Austausch zwischen Auszubildenden und Lehrkräften oder im kollegialen Austausch unter den Lernenden. Diese Offenheit sorgt dafür, dass Ideen und Gedanken frei geteilt werden können, was zu einer kreativen und dynamischen Lernatmosphäre führt.
Doch nicht nur das Lernen steht im Vordergrund, sondern auch der Spaß und die Freude an der gemeinsamen Arbeit. Das Zusammensein in der Schule wird von positiven, ermutigenden Erfahrungen begleitet, die das Miteinander stärken. Der Humor ist ein wichtiger Bestandteil der Schulatmosphäre und trägt dazu bei, den manchmal herausfordernden Alltag in der Pflege positiv zu gestalten. Es wird immer wieder deutlich, dass Lernen auch Spaß machen kann und sollte – gerade in einem so wertvollen Berufsfeld wie der Pflege.
Die Pflegeausbildung in dieser Schule ist mehr als nur eine rein fachliche Schulung – sie ist eine Reise der persönlichen Weiterentwicklung, in der alle Beteiligten miteinander wachsen. Hier wird nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch ein respektvoller Umgang, Teamarbeit und ein Bewusstsein für die Bedürfnisse anderer Menschen gelebte Praxis. Diese Werte prägen die Schule und die Atmosphäre und sorgen dafür, dass sowohl Auszubildende als auch Lehrkräfte motiviert und engagiert ihren Weg in der Pflege gemeinsam gehen.
Die Pflegeschule Kamen bietet ihren Auszubildenden eine Vielzahl besonderer Lernangebote, die nicht nur den fachlichen, sondern auch den sozialen und kreativen Austausch fördern. Ein herausragendes Beispiel ist die POL-Methode (Problemorientiertes Lernen), die den Lernenden die Möglichkeit gibt, eigenständig an verschiedenen Themen zu arbeiten, um ihre Fähigkeiten in realitätsnahen Situationen zu stärken.
Zusätzlich wird die Lernförderung individuell auf die Bedürfnisse der Auszubildenden abgestimmt, um sie bestmöglich auf die Herausforderungen des Pflegeberufs vorzubereiten. Themenwochen und Projektwochen bieten dabei spannende Impulse, die das Lernen abwechslungsreich und vielfältig gestalten. In diesen Wochen haben die Auszubildenden die Gelegenheit, sich intensiv mit speziellen Pflegebereichen oder aktuellen Themen auseinanderzusetzen und in Gruppenarbeit kreative Lösungen zu entwickeln.
Auch das soziale Miteinander kommt nicht zu kurz. Sommerfeste und die beliebten Summergames bieten eine entspannte Atmosphäre, in der Auszubildende und Lehrkräfte sich auf informelle Weise austauschen können. Weihnachtsfeiern und Zuckerfeste sorgen in der kalten Jahreszeit für besinnliche Momente und stärken das Gemeinschaftsgefühl. Diese besonderen Events tragen dazu bei, dass die Ausbildung nicht nur lehrreich, sondern auch unvergesslich und von Freude geprägt ist.
Die Pflegeschule Kamen blickt mit großen Erwartungen in die Zukunft, da kontinuierliche Erweiterungen und Modernisierungen geplant sind, um die Ausbildung noch besser und zukunftsfähiger zu gestalten. Ein zentrales Vorhaben ist die Einrichtung eines weiteren Gruppenarbeitsraums, der den Auszubildenden noch mehr Raum für kreatives Arbeiten und kollaboratives Lernen bietet. Dieser neue Raum wird die bereits vielfältigen Möglichkeiten der Schule erweitern und den Auszubildenden helfen, ihre theoretischen Kenntnisse effektiv in praxisnahe Arbeitsprozesse umzusetzen.
Die Schulentwicklung der Pflegeschule Kamen ist ein dynamischer Prozess, der stets auf die neuesten pädagogischen Konzepte und Trends reagiert. Die Integration innovativer Lehrmethoden und Lerntechnologien wird kontinuierlich vorangetrieben, um den Auszubildenden eine bestmögliche Ausbildung zu bieten. Besonders im Fokus steht dabei die enge Vernetzung von Theorie und Praxis, die durch die Erweiterungen und die Entwicklung der Schulräume weiter gestärkt wird. Hier sollen Theorie und Praxis nicht nur nebeneinander existieren, sondern sich gegenseitig ergänzen und eine praxisorientierte, ganzheitliche Ausbildung fördern.
Mit diesen geplanten Erweiterungen und der stetigen Weiterentwicklung der Schule wird die Pflegeschule Kamen auch in Zukunft eine starke und zukunftsfähige Bildungsstätte für angehende Pflegekräfte bleiben, die sich optimal auf die Herausforderungen der Pflegebranche vorbereiten können.