Chronische Wunden beim älteren Patienten
Über 100 Experten verschiedener medizinischer Fachrichtungen beim Westfälischen Wundkongress in den Knappschaft Kliniken Dortmund
Mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren am vergangenen Samstag zum Zweiten Interdisziplinären Westfälischen Wundkongress ins Knappschaftskrankenhaus Dortmund gekommen und erlebten ein vielfältiges Programm mit spannenden Vorträgen, eindrucksvollen Bildern und sechs interaktiven, interdisziplinären Workshops.
Dr. Kathrin Niemöller, Chefärztin der Klinik für Angiologie in Brackel, und Dr. Björn Schmitz, Chefarzt der Chirurgie in den Knappschaft Kliniken Kamen, hatten dafür hochinteressante Themen und renommierte Referenten ausgewählt.
Im Mittelpunkt standen diesmal chronische Wunden beim älteren Patienten, und zwar aus interdisziplinärer Sicht: Erfahrene Referenten aus den Fachbereichen Geriatrie, Neurologie, Scherzmedizin, Chirurgie und Angiologie sowie der Plastischen Chirurgie boten Einblicke in ihre alltägliche Praxis und stellten interessante Fallbeispiele zur Diskussion. Es gab Informationen über den Einfluss der Ernährung auf die Wundheilung und Vorstellungen neuer Verbandsmethoden und -Materialien, die die Teilnehmer in diversen Workshops direkt ausprobieren konnten.
Externe und interne Experten, darunter neben Medizinern auch Wundmanager und Pflegekräfte, nutzten die Gelegenheit zum fachlichen Austausch und zur Weiterbildung. Am Ende waren sich alle Beteiligten einig: Chronische Wunden beim älteren Menschen zählen zu den herausforderndsten Krankheitsbildern im klinischen und pflegerischen Alltag. Eine wirksame Versorgung erfordert Erfahrung und vor allem eine interdisziplinäre Zusammenarbeit, wie sie in den Knappschaft Kliniken bereits bestens etabliert ist.