Knappschaft Kliniken MVZ Nord GmbHDermatologie

Unser Leistungsangebot: Laser

Behandlung von Hautfältchen und Narben mittels Fraxel-Laser

Mit dem Fraxel-Laser lassen sich oftmals (Akne-)Narben sowie kleine und oberflächliche Hautfalten z. B. an den Unterlidern und an der Oberlippe bessern. Der Fraxel-Laser schießt kleine Löcher in die oberen Hautschichten und regt dadurch zur Neubildung kollagenen und elastischen Bindegewebes an, was zu einer Straffung der Haut führt.

Beachte: Um den gewünschten Effekt zu erzielen, sind mindestens 3 Anwendungen im Abstand von circa 4 Wochen erforderlich und ein sichtbares Ergebnis ist erst nach 4-5 Monaten erkennbar. Tiefere Hautfalten lassen sich mit dem Fraxel-Laser nicht erfolgreich behandeln.​

Der Wunsch, störende Haare im Kinn- und Oberlippenbereich, in den Achselhöhlen, in der Bikini-Zone, am Rücken, an der Brust, wie im Intimbereich sowie an den Beinen schonend und schnell zu entfernen, lässt sich heute am besten mit einem Laser erfüllen.
Das in unserer Praxis verwendete Diodenlasersystem sind dafür hervorragend geeignet.

Wie wirkt ein Laser zur Haarentfernung?
Die Energie des Laserstrahls wird über das Haar zur Haarwurzel geleitet. Abhängig von der Pigmentierung der Haare und vom Wachstumszustand wird dabei ein Teil der Haarwurzeln dauerhaft zerstört. Die Wirkung ist umso besser, je dunkler das Haar und je heller die Haut ist. Daraus folgt, dass sich helle Haare nicht gut zur Laserentfernung eignen. Die Haut sollte nicht vor gebräunt sein, da sonst Pigmentstörungen auftreten können.

Ist die Wirkung dauerhaft?
Nicht alle Haarwurzeln lassen sich in einer Sitzung dauerhaft zerstören. Nur in der Wachstumsphase (Anagenphase) ist eine Inaktivierung möglich. Je nach Körperregion befinden sich nur etwa 20-30 % der Haarfollikel in der für den Laserstrahl sensiblen Wachstumsphase, so dass mindestens 4-8 Behandlungszyklen im Abstand von 4-12 Wochen erforderlich sind, um 90 % der Haarfollikel zu inaktivieren. Nicht immer gelingt es, mit dem Laser eine komplette und dauerhafte Haarentfernung zu erreichen. In 10-20 % der Fälle können immer wieder vereinzelte Haare nachwachsen, insbesondere dann, wenn eine hormonelle Störung oder eine besondere Veranlagung vorliegen.

Ist die Haarentfernung mit dem Diodenlaser?
Die Behandlung schmerzt leicht, wird aber durch die Vorkühlung während der Lasertherapie selten als wirklich unangenehm empfunden. Für sehr schmerzsensible Patienten stehen eine Reihe von Maßnahmen zur Verfügung, um Schmerzen weitgehend zu vermeiden. Wenden Sie sich auch in diesem Punkt vertrauensvoll an Ihren Arzt!

Was ist vor und während der Behandlung zu beachten?
Die zu enthaarenden Hautareale sollten gereinigt, ungeschminkt und nicht gebräunt sein. Die notwendige Rasur insbesondere größerer Hautareale (z.B. Rücken und Beine) sollten Sie vor der Behandlung zuhause selbst durchführen. Bei akuten Hautentzündungen und Infektionen (z.B. Herpes simplex) wird keine Lasertherapie durchgeführt. Während der Behandlung ist unbedingt eine Laser-Schutzbrille zu tragen. Eine Haarentfernung in der Augenumgebung ist zu vermeiden.

Welche Nebenwirkungen und Komplikationen können auftreten?
Im Bereich der behandelten Hautflächen kann es akut zu Zwicken, Brennen und Rötungen, später auch zur Ausbildung von Milien (Grieskörner) kommen. In seltenen Fällen können kleinere Verbrennungen der Haut entstehen, die unter Hinterlassung bleibender Narben (sehr selten) oder Pigmentierungen abheilen. Da das Laserlicht bevorzugt von dunklen Hautpigmenten aufgenommen wird, dürfen die zu behandelnden Hautareale nicht gebräunt sein. Besonders auf gebräunter Haut kann eine fleckförmige oder auch flächenhafte Unterpigmentierung oder gar ein Pigmentverlust auftreten, die über mehrere Monate oder selten auch dauerhaft bestehen bleiben.

Was ist nach der Behandlung zu beachten?
Einige Wochen vor und nach der Laserbehandlung sollte eine UV-Bestrahlung (Sonne, Solarium) vermieden werden, um dem Auftreten von Pigmentstörungen vorzubeugen. An sonnenreichen Tagen (auch im Winter!) wird die Verwendung von Lichtschutzcremes mit hohem Schutzfaktor (LSF 30 und höher) empfohlen.

Wie teuer ist eine Haarentfernung mit dem Diodenlaser und dem IPL-Gerät?
Die Abrechnung der Laserbehandlung erfolgt nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Je nach Region und Größe der behandelten Fläche sind 80-250 Euro zu zahlen. Es sind mindestens 5, manchmal bis zu 8 Sitzungen und mehr notwendig. Eine Kostenplanung sollte individuell durch Ihren Arzt erfolgen. Wir beraten Sie gerne.

Sie wünschen die Behandlung eines oder mehrerer Hautbezirke, die durch kleinste Blutgefäße rot oder bläulich-rot verfärbt sind. Wir empfehlen die Behandlung mit einem Lasersystem (Nd:YAG), das sowohl nach der Eindringtiefe der Lichtenergie, als auch nach der Energiemenge sehr gute Ergebnisse erwarten lässt.

Wie wirkt der in unserer Praxis verwendete Neodym:YAG-Laser?
Unmittelbares Ziel der Laserbehandlung ist der Blutfarbstoff der roten Blutkörperchen in den Blutgefäßen, welche die Haut im Bereich der Hautveränderung oberflächlich durchziehen. Die Lichtenergie des Nd:YAG-Lasers wird gezielt und kontrolliert in die Hautschicht geführt, in der sich die störenden Gefäße befinden. Durch starke Erwärmung des Blutfarbstoffes gerinnt das Blut und die Gefäße verschließen sich. Die Dunkelfärbung des behandelten Hautbezirks ist der Hinweis für den Arzt, dass die zugeführte Energiemenge ausreicht. Diese Dunkelfärbung ist meist nur vorübergehend und bildet sich innerhalb der nächsten zwei Wochen zurück.​

Wie wird die Behandlung mit dem Nd:YAG-Laser durchgeführt?
Die Haut wird einem äußerst kurzen, hochenergetischen Laserimpuls ausgesetzt. Die Empfindlichkeit gegen den Laserimpuls unterscheidet sich von Patient zu Patient. Außerdem verlaufen die Blutgefäße in unterschiedlicher Tiefe. Um ein optimales komplikationsarmes Ergebnis zu erzielen, „tastet“ sich der Arzt durch Steigerung der zugeführten Energiemenge zunächst an die in Ihrem Fall optimale Einstellung des Lasersystems heran. Häufig sind mehrere Sitzungen in bestimmten Zeitabständen nötig. In den allermeisten Fällen ist keine Schmerzbetäubung erforderlich, da sie Behandlung lediglich wie ein Nadelstich empfunden wird.​

Welche Nebenwirkungen und Komplikationen können auftreten?
Wie bei einem Sonnenbrand rötet sich die Haut unmittelbar nach der Laserbehandlung für einen kurzen Zeitraum. Anschließend kann es zu einer leichten Schwellung im behandelten Areal kommen, welche sich nach wenigen Tagen zurückbildet. Die Ausbildung sichtbarer Narben ist eine sehr seltene Nebenwirkung. Bei sehr empfindlicher Haut können sich selten Blasen bilden, die anschließend unter Schorfbildung oberflächlich vernarben. Bei Patienten mit einer angeborenen Neigung zu Narbenwucherungen (Keloiden) kann eine Laserbehandlung sehr selten eine Keloidbildung auslösen oder begünstigen.
Da auch das Pigment der Haut auf die Laserenergie reagiert und durch sie geschädigt wird, muss bei etwa unter 10 % der Patienten mit einer vorübergehenden, bei weniger als 1 % auch mit einer dauerhaften Pigmentverschiebung (Dunkel- oder Hellverfärbung) in der Haut gerechnet werden. Je dunkler die Haut zum Zeitpunkt der Behandlung ist, umso größer ist das Risiko einer Pigmentverschiebung.​

Wie ist der Behandlungserfolg mit dem Nd:YAG-Laser?
Die Erfolgsaussichten sind umso besser, je dünner ein Gefäß ist, je oberflächlicher es in der Haut liegt und je weniger Druck in dem Gefäß herrscht. Allerdings hängen sie auch vom individuellen Hauttyp ab; bei pigmentarmer, weißer Haut kann eine wesentlich höhere Energie gefahrlos verabreicht werden.
Kleine Blutschwämmchen lassen sich oft schon nach einer einzigen Sitzung dauerhaft entfernen. Feuermale (N. flammeus) müssen meist sehr oft behandelt werden. Kleinere Gefäße im Gesichtsbereich (Couperose/Teleangiektasien) sprechen meist gut auf die Behandlung an; Besenreiser der Beine, speziell im Unterschenkelbereich, sind oft nur mit mäßigem Erfolg zu behandeln.

Was Sie noch wissen müssen!
Vor der Behandlung sollten Sie für mehrere Wochen auf Sonnenbäder und Solarium verzichten, um das Risiko von Pigmentverschiebungen zu verringern.
Während der Behandlung werden Sie eine Schutzbrille tragen. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, während der gesamten Behandlung die Augen fest geschlossen zu halten. Sollte irgendetwas stören, so melden Sie sich bitte laut und deutlich, lassen aber die Augen weiterhin geschlossen, bis der Arzt „Entwarnung“ gibt.

Nach der Behandlung sollten Sie das behandelte Areal für circa 10 Minuten mit sog. Coolpacks oder einem Eisbeutel kühlen. Je früher die Kühlung einsetzt, umso besser. Anschließend ist keine besondere Verhaltensweise zu beachten. Sie können bei Bedarf die dunkel verfärbten Hautareale mit Kosmetika abdecken. Falls die Haut heftig reagiert (Blasenbildung), dürfen Sie erst nach Abheilen der Krusten damit beginnen. Die Behandlungsintervalle der Lasertherapie sollten mindestens 4 Wochen betragen, um die Wirkung abzuwarten. Vermeiden Sie in den ersten 6 bis 8 Wochen nach der Lasertherapie jede Sonnenbelastung (Ultraviolett-Lichtbelastung).

Verwenden Sie für 3 bis 6 Monate Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 30 oder höher.
Notfall