Unser Leistungsangebot: Ästhetik
Die Injektion von Botulinumtoxin in die Muskulatur der Stirn, der Nasenwurzel oder der seitlichen Schläfen führt zu einer Glättung ästhetisch störender Hautfalten, die für mehrere Monate anhält. Die mimische Faltenbildung ist genetisch bedingt und wird durch eine überaktive Muskulatur verursacht, die unterhalb der sogenannten „Fältchenhaut“ liegt. Bei der Injektion von Botulinumtoxin handelt es sich um eine seit Jahren erprobte und nebenwirkungsarme Methode, die wir Ihnen als medizinische Wunschleistung anbieten.
Wie wirkt Botulinumtoxin gegen Falten?
Botulinumtoxin ist ein natürlich vorkommendes Bakterieneiweiß. Wird es in den Muskel gespritzt, blockiert es dort gezielt die Nervenimpulse, so dass der entsprechende Muskel nicht mehr wie gewohnt angespannt werden kann. Andere Nervenfunktionen wie das Fühlen oder Tasten durch die Haut werden dadurch nicht beeinflusst.
Botulinumtoxin wird seit Jahren als zugelassenes Medikament bei Menschen zur Entspannung von Muskelverkrampfungen im Bereich der Augen und der Stirn (Lidkrampf) eingesetzt. Durch die gezielte Hemmung bestimmter Gesichtsmuskeln, hauptsächlich im Stirnbereich (Querfalten), zwischen den Augenbrauen (Zornesfalten) und seitlich der Augen (tiefe Krähenfüße) kann dort ein Verstreichen der Faltenbildung erzielt werden. Die Wirkung tritt innerhalb von drei bis fünf Tagen ein und hält in der Regel etwa vier bis sechs Monate an, so dass für einen nachhaltigen Effekt in der Regel Wiederholungsbehandlungen erforderlich sind. Entscheidend ist, dass die Muskulatur nicht dauerhaft gelähmt wird, sondern für eine begrenzte Zeit ihre Aktivität gemildert wird.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Wie bei jeder anderen Einspritzung in die Haut kann es in seltenen Fällen auch zu einer Hautreizung oder -Infektion, einer leichten Schwellung oder einem kleinen Bluterguss kommen. Deshalb sollte mindestens eine Woche vor der Behandlung weder Aspirin (Acetylsalicylsäure) noch irgendein anderes blutverdünnendes Medikament ein-genommen werden. Bei ungleichmäßiger Wirkung kann vorübergehend ein unebenmäßiger (asymmetrischer) Gesichtsausdruck entstehen, so dass eine Korrektur, d. h. ein Nachspritzen des Medikaments innerhalb der nächsten Tage erforderlich sein kann. Bei ausgeprägter Wirkung im Augenbrauenbereich kann es zu einer vorübergehenden Absenkung des Oberlides kommen. In seltenen Fällen wurde nach der Injektion von Botulinumtoxin von Müdigkeit, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit und allgemeinem Krankheitsgefühl berichtet. Sämtliche Nebenwirkungen sind nach heutigem Wissensstand vorübergehend.
Welche Personen sind für eine Behandlung mit Botulinumtoxin nicht geeignet?
Botulinumtoxin darf nicht bei Personen gespritzt werden, bei denen ein Nerven- oder Muskelleiden (z. B. Myasthenia gravis) bekannt ist oder eine Schwangerschaft vorliegt.
Was ist nach einer Behandlung mit Botulinumtoxin zu beachten?
Die Wirkung von Botulinumtoxin kann durch die Einnahme bestimmter Medikamente abgeschwächt oder vollständig aufgehoben werden. Zu diesen Substanzen gehören u.a. Vitamin C und verschiedene Antibiotika. Nach der Injektion von Botulinumtoxin sollten Sie das Tragen schwerer Lasten und Fingerkontakte an den Injektionsstellen für zehn bis zwölf Stunden unterlassen und für drei bis fünf Tage alle Maßnahmen, die zu einer erhöhten Durchblutung der Muskulatur führen können (z. B. Saunieren, UV-Bestrahlung durch Sonne oder Solarium) soweit als möglich meiden. Es wird empfohlen, die behandelte Gesichtsmuskulatur für einige Stunden wiederholt und häufig zu gebrauchen (z. B. die Stirn runzeln), damit sich das injizierte Botulinumtoxin gleichzeitig im Muskel verteilt.
Die Wirkung der Behandlung tritt erst drei bis fünf Tage nach der Injektion ein und hält für drei bis sechs Monate an. In wenigen Fällen (4 bis 6 %) kann die Wirkung ganz ausbleiben.
Die Behandlung mit Botulinumtoxin rechnen wir mit Ihnen nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) ab.
Wir beraten Sie gerne!
Als Begleiterscheinung des Alterns geht mit der Zeit Bindegewebe verloren, die Haut erschlafft und es bilden sich Falten. Falten sind häufig auch auf zu lange und intensive Sonneneinwirkung zurückzuführen. Viele Falten lassen sich durch Einspritzung einer natürlichen Substanz (z.B. Hyaluronsäure) korrigieren.
Was ist Hyaluronsäure?
Hyaluronsäure ist ein natürliches Polysaccharid und kommt in allen lebenden Organismen vor. Sie gibt der Haut ihr Volumen und damit ihr gesundes und vitales Aussehen. Mit zunehmendem Alter nimmt der natürliche Hyaluronsäuregehalt der Haut ab. Feuchtigkeit- und Elastizitätsverlust können die Folge sein. Durch die Einspritzung von Hyaluronsäure kann der Feuchtigkeitsmangel ausgeglichen und dadurch das eingesunkene Hautgewebe (Falten, Narben) angehoben werden. Die in unserer Praxis verwendeten Präparate bestehen aus Hyaluronsäure in der Form eines kristallklaren Gels, das zur Glättung der Falten oder Auffüllung der Lippen in die obere Hautschicht injiziert wird. Im Gegensatz zu anderen biologisch abbaubaren Implantaten enthält diese Substanzen keinerlei Bestandteile tierischer Herkunft. Da allergische Reaktionen deshalb nicht zu erwarten sind, ist vor der Behandlung kein Hauttest erforderlich.
Welche sichtbaren Erfolge lassen sich durch Einspritzen von Hyaluronsäure erzielen?
Durch die Injektion von Hyaluronsäure lassen sich nicht nur Fältchen oder Falten anheben oder glätten. Die Methode ermöglicht es auch, Lippenkonturen deutlich zu verbessern und damit altersbedingten Veränderungen der Lippen entgegenzuwirken. Sind Falten durch eine ausgeprägte Mimik entstanden (z.B. die sog. Zornesfalte an der Stirn) empfiehlt sich eine Kombinationsbehandlung mit Botulinumtoxin. Abhängig vom Hauttyp und der behandelten Gesichtspartie hält die Wirkung der Hyaluronsäure bis zu einem Jahr an, in Einzelfällen auch sehr viel kürzer, da die eingebrachten Substanzen vom Körper unterschiedlich schnell abgebaut werden.
Wie wird die Injektion von Hyaluronsäure durchgeführt?
Die Behandlung dauert rund 30 Minuten und führt zu unmittelbar sichtbaren Ergebnissen. Bei der Unterspritzung von Falten im Bereich der Oberlippe ist es ratsam, eine örtliche Betäubung durch Injektion eines Lokalanästhetikums vorzunehmen. Schmerzempfindliche Patienten sollten circa eine Stunde vor der Behandlung ein geeignetes Schmerzmittel (z.B. 500 mg Paracetamol oder 400 mg Ibuprofen) einnehmen. In der Regel resultiert aus diesen Maßnahmen keine Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit. Nach der Behandlung sollten Sie für 3 bis 4 Tage jede übermäßige Sonnenbestrahlung sowie Sauna und den Genuss von Alkohol weitgehend vermeiden.
Welche Nebenwirkungen und Komplikationen können nach der Injektion von Hyaluronsäure auftreten?
Die von uns verwendeten Hyaluronsäure Präparate werden fast immer gut vertragen. Gelegentlich kommt es zu hartnäckigen entzündlichen Hautrötungen (Erythemen), die in der Regel aber nach einigen Wochen wieder abklingen. Trotz aller Sorgfalt kann die Einspritzung in Ausnahmefällen zu örtlichen Gewebsschäden (z.B. Unterhautblutung, Infektion, Spritzenabszess, Nervenschädigung, Nekrosen, Venenreizung) führen. Sie kann in Einzelfällen mit einem vorübergehenden Schmerz und/oder einer Verfärbung der Injektionsstellen einhergehen. Bei weniger als 1 % der Patienten treten örtliche Schwellungen auf, gelegentlich verbunden mit Hautjucken. Diese Symptome verschwinden meist innerhalb eines Monats.
Wenn Sie Interesse an einer Behandlung mit injizierbarer Hyaluronsäure haben, machen Sie einen Termin für weitere Informationen oder sprechen Sie uns einfach an.
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Als Besenreiser bezeichnet man kleine büschelartige, bläulich-rote Erweiterungen von Hautvenen an den Beinen. Obwohl diese "Äderchen" keine Beschwerden verursachen, wünschen viele Frauen aus optischen Gründen eine wirksame Beseitigung. Dafür hat sich die Sklerosierung (Verödung) als nebenwirkungsarme und wenig schmerzhafte Behandlung seit langem bewährt. Wir bieten Ihnen diese von den gesetzlichen Krankenkassen nicht vergütete Therapie als medizinische Wunschleistung im Rahmen der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) an.
Wie entstehen Besenreiser?
Die Veranlagung zur Ausbildung von Besenreisern ist erblich. Besenreiser entstehen durch die Einwirkung weiblicher Geschlechtshormone während oder nach der Pubertät und können durch Schwangerschaften zusätzlich gefördert werden. Sie bilden sich bevorzugt an den Außenseiten der Oberschenkel aus, können aber auch flächenhaft am gesamten Bein auftreten.
Können Besenreiser Beschwerden verursachen?
Besenreiser stellen für die betroffenen Frauen in erster Linie eine optische Störung dar. In wenigen Fällen können sie, insbesondere während der Periode, leichte Schmerzen auslösen. Im Gegensatz zu größeren Varizen ("Krampfadern") führen Besenreiser alleine nicht zu ernsthaften Beschwerden. Dennoch sollte vor einer Behandlung ausgeschlossen werden, dass eine Erkrankung des tiefen oder oberflächlichen Venensystems vorliegt. Dafür stehen auch in unserer Praxis moderne und schmerzfreie Untersuchungsmethoden (Lichtreflexionsrheographie, Ultraschall-Doppler) zur Verfügung. Die Kosten für diese Untersuchung werden von den Krankenkassen übernommen.
Wie lassen sich Besenreiser wirksam entfernen?
Eine seit langem bewährte Methode zur Behandlung von Besenreisern stellt die Sklerosierung (Verödung) dar. Das Prinzip der Verödung besteht darin, dass durch Einspritzen einer Flüssigkeit in die erweiterte Vene eine Reizung der Venenwand verursacht wird, die zum Verschluss des Gefäßes führt. Die nebenwirkungsarme und wenig schmerzhafte Methode ist ambulant durchführbar und kann beliebig oft wiederholt werden. Manche Besenreiser lassen sich nur durch eine kombinierte Behandlung (Sklerosierung plus Laser) beseitigen. Ein dafür geeigneter Laser (Nd:YAG-Laser) steht in unserer Praxis zur Verfügung.
Welche Nachteile können die Sklerosierung und/oder Lasertherapie von Besenreisern haben?
Die Injektion des Verödungsmittels verursacht für wenige Sekunden einen leicht brennenden Schmerz. Gelegentlich kommt es auch durch die Verödung zur Ausbildung kleiner Blutergüsse oder einer milden Venenentzündung, was aber nicht gefährlich ist. Nach der Sklerosierung wird manchmal eine bräunliche Pigmentierung (Verfärbung) der Haut im Bereich der Einstichstelle beobachtet, die sich meistens nach einigen Monaten wieder zurückbildet.
Als seltene Komplikation kann es zur Entstehung einer stärkeren Entzündung am Injektionsort kommen, die unter Hinterlassung einer kleinen Narbe innerhalb von 8 - 12 Wochen abheilt. Die Vorteile der Sklerosierungsbehandlung überwiegen aber die meist harmlosen und eher seltenen Nebenwirkungen bei weitem.
Ähnliche Nebenwirkungen, wie sie oben für das Sklerosieren beschrieben wurden, können auch während und nach der Lasertherapie von Besenreisern auftreten. Häufig ist es sinnvoll, zunächst an einer kleinen Stelle eine Probelaserung durchzuführen und das Ergebnis abzuwarten.
Was ist nach der Sklerosierung zu beachten?
Unmittelbar nach der Verödung oder dem Lasern sollten Sie sich viel bewegen, d. h. umhergehen, Fahrradfahren oder schwimmen. Vermeiden Sie längeres Stehen oder Sitzen und gehen Sie für 8 - 10 Tage nicht in die Sauna oder unter ein Solarium. Das Tragen eines Gummistrumpfes oder das Anlegen von Kompressionsbinden ist bei der Sklerosierung von Besenreisern nicht unbedingt erforderlich, kann aber das Behandlungsergebnis positiv beeinflussen. Alternativ kann auch ein sog. "Stützstrumpf" für einige Tage getragen werden. Auf die Einstichstellen werden gfs. kleine Pflasterstreifen geklebt, die Sie nach 1 bis 2 Tagen wieder entfernen können.
Die beste Zeit für die Sklerosierung von Besenreisern sind die Monate Oktober bis März.
Als Chemical Peeling bezeichnet man ein Verfahren, bei dem mit Hilfe säurehaltiger Flüssigkeiten oder Gele eine sichtbare Verbesserung der Haut im Gesicht, am Hals, an den Handrücken und/oder am Dekolleté erreicht werden kann. Chemical Peelings werden in vielen dermatologischen Praxen zur Behandlung von Akne, unreiner und grobporiger Haut sowie lichtbedingten Pigmentflecken (Altersflecken) eingesetzt.
Wir möchten Ihnen im Folgenden die wichtigsten Peeling-Verfahren kurz vorstellen.
Peelings mit Fruchtsäuren
Als Fruchtsäuren bezeichnet man eine Gruppe natürlich vorkommender Substanzen (Alphahydroxysäuren), zu denen auch die Glycolsäure gehört. Glycolsäure wird in unserer Praxis zur Begleitbehandlung bei Akne und bei unreiner, grobporiger Haut verwendet. Peelings mit Glycolsäure haben eine oberflächliche Wirkung und werden meist problemlos vertragen. Abgestimmt auf den individuellen Hauttyp erfolgt eine oberflächliche, feine Schälung der Haut. Eine Vorbehandlung der Haut mit einem Fruchtsäure-Gel über 10 bis 14 Tage optimiert das Behandlungsergebnis.
Peelings mit Salizylsäure
Salizylsäure wird in der Dermatologie seit über 50 Jahren für Peeling-Verfahren erfolgreich eingesetzt. Abhängig von der Konzentration lassen sich mit Hilfe von Salizylsäure-Peels oberflächliche Fältchen und lichtbedingte Pigmentierungen im Gesicht, am Hals und am Dekolleté verbessern. Meist sind mehrere Anwendungen notwendig. Nach dem Peeling kann die Haut für mehrere Tage gerötet sein und/oder oberflächlich abschilfern. Zwischen den einzelnen Sitzungen und vor der ersten Anwendung empfiehlt sich die Verwendung spezieller Pflegeprodukte, die die Haut auf das Peeling vorbereiten. Im Sommer muss nach dem Peeling für mehrere Wochen eine Creme mit hohem Lichtschutzfaktor aufgetragen werden. Solarien sind zu meiden.
Peelings mit Trichloressigsäure (TCA)
Einsatzgebiete, Wirkweise und Nebenwirkungen der Trichloressigsäure decken sich weitgehend mit denen der Salizylsäure. Durch höher konzentrierte TCA-Peelings lassen sich flache Lichtschwielen, Pigmentflecken, Altersflecken oder lichtbedingte Hautveränderungen erfolgreich behandeln. Die stärkere Tiefenwirkung von TCA führt aber auch zu stärkeren Nebenwirkungen an der Haut. Je nach Konzentration der verwendeten TCA-Lösung kommt es zur Abstoßung der oberen bis mittleren Hautzellschichten mit einer Abheilungszeit von 8 bis 14 Tagen. Auch beim TCA-Peeling muss die Haut zwischen und vor den Anwendungen konsequent gegen UV-Licht geschützt werden. Peelings mit starker Tiefenwirkung sind in den letzten Jahren durch die Entwicklung der Lasertechnik etwas in den Hintergrund geraten.