Die Sprechstunden finden mittwochs von 10 bis 12 Uhr in Zimmer EG 229 im Erdgeschoss statt.
Als gelernter Schlosser trat Jörg Degelmann, Patientenfürsprecher im Knappschaftskrankenhaus Dortmund, in die Gewerkschaft ein und folgte Familientraditionen. Irgendwann wurden ihm Ehrenämter angetragen. Als Versichertenältester wurde er schließlich auch in den Knappschaftsvorstand gewählt. Und die Aufgabe des Patientenfürsprechers am Knappschaftskrankenhaus übernahm er von dem inzwischen verstorbenen August Wagner, der sich in gleicher Weise viele Jahre lang für die Knappschaft und deren Versicherte eingesetzt hatte.
"Als Ältester und als Fürsprecher kannst du vielen Menschen in kleinen und größeren Dingen helfen", betont Jörg Degelmann. Zwar erreichen den Patientenfürsprecher inzwischen auch Hinweise durch das Internet. Doch das direkte Gespräch bleibt ihm wichtig: "So erreicht man am meisten. Problemlösungen gelingen unter vier bis sechs Augen oft schnell und unkompliziert. " Wichtig ist ihm bei jeder Beschwerde, erst einmal die andere Seite zu hören.
Er selbst empfehle aus voller Überzeugung das Knappschaftskrankenhaus jedem, der ihn fragt, als hervorragende medizinische Adresse. "Das Haus ist top aufgestellt, mit hervorragender technischer Ausstattung und kompetentem Personal". Auch das Care ist seiner Meinung nach ein tolles Angebot, das zur Gesundung beiträgt. Er ist davon überzeugt, dass sich das Klinikum aber nicht auf diesem Stand ausruhen darf, sondern dass es konsequent weiter entwickelt und investiert werden muss. Hier stimmt jedoch die Linie des Unternehmens, deshalb arbeitet er gern in den Gremien des Hauses mit.
Die Arbeit als Patientenfürsprecher macht Jörg Degelmann in besonderer Weise Spaß. Nach dem Ausscheiden aus dem Bergbau hat er dafür nun umso mehr Kraft.
Sich um die Anliegen anderer zu kümmern, darin ist Werner Freund gut. Der 56-jährige Kamener war Betriebsrat im inzwischen geschlossenen Bergwerk Ost und hat den Bergleuten stets bei der Durchsetzung ihrer Interessen geholfen. Zuletzt arbeitet er als Wohnungsverwalter der RAG Deutsche Steinkohle und war Ansprechpartner für Mieter und wohnungssuchende (Ex-)Bergleute. Nun setzt sich der Vorruheständler für die Patienten des Hellmig-Krankenhauses ein - als ehrenamtlicher Fürsprecher.Immer dienstags ab 10 Uhr ist er in der Bücherei auf der 5. Etage ansprechbar, hört sich die großen und kleinen Sorgen der Patienten an und sucht nach Lösungen.
Dieter Kniffka geht jeden Montag zwischen 12.30 und 13.30 Uhr durch die Klinik, der er seit jeher eng verbunden ist – als Patient, als Besucher und als Vorstandsmitglied im Förderverein. Bei seinen Rundgängen hört er sich um auf den Stationen und sucht das Gespräch mit Patienten und Mitarbeitern. Er vermittelt bei großen und kleinen Konflikten, nimmt meist mehr Lob als Tadel entgegen und setzt sich mit Herzblut für die Patienten des Hauses ein. Je nachdem was anliegt, sucht er das Gespräch mit Krankenhausleiter Mohammad Bakhtiari, wendet sich direkt an die Haustechnik oder hört sich auch einfach einmal die privaten Sorgen der Patienten an. Einige von ihnen kennt der Vater zweier erwachsener Kinder privat oder aus seiner Tätigkeit als Knappschaftsältester und er weiß recht gut, wann Kritik begründet ist und wann nicht.
Im Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund nimmt Bodo Weirauch die ehrenamtliche Aufgabe der Patientenfürsprechers wahr. Er vermittelt bei eventuellen Problemen zwischen Patient und Klinikpersonal, unterstützt bei der Wahrnehmung der Patientenrechte und stellt Kontakte her. Zudem nimmt er Anregungen und Verbesserungsvorschläge auf und leitet diese an die zuständigen Stellen weiter. Dabei arbeitet der Patientenfürsprecher eng mit dem Qualitätsmanagement im Hause zusammen.