Leistungsspektrum

Mittels moderner digitaler Röntgentechnik können Bilder vom Körper erzeugt werden, die eine deutlich geringere Strahlenbelastung für den Patienten bedeuten und gleichzeitig, aufgrund von neuen Bearbeitungsmöglichkeiten, eine hervorragende Beurteilung erlauben. Unter Röntgendurchleuchtung können außerdem Funktionsaufnahmen von Dünn- und Dickdarm oder der Speiseröhre angefertigt werden.
Die Radiologie deckt das gesamte Spektrum moderner bildgebender Diagnostik ab. Insbesondere die vorgehaltene Schnittbilddiagnostik repräsentiert den aktuellsten Stand der Technik. Die an beiden Standorten zum Einsatz kommenden insgesamt drei Computertomographen ermöglichen - insbesondere in Notfallsituationen - eine beschleunigte und zielgerichtete Diagnosefindung.

Unter Berücksichtigung der klinischen Fragestellung wird der Verminderung der Strahlenbelastung des Patienten ein hoher Stellenwert eingeräumt und die Durchführung der Untersuchung individuell angepasst.

Weitere Informationen über die Computertomographie
Die Duplexsonographie oder farbcodierte Sonographie stellt ein Spezialgebiet der Ultraschalluntersuchung dar und kann sowohl für die Untersuchung von Blutgefäßen (Arterien und Venen) an den unterschiedlichsten Positionen (Extremitäten, Hals, Kopf, Bauchraum) als auch für die Beurteilung der Durchblutung von Organen, Läsionen und Geweben eingesetzt werden.

Auf der Grundlage des sogenannten Dopplereffektes werden Blutflüsse sichtbar gemacht und zur besseren Beurteilbarkeit farbig dargestellt. Dabei wird hier nicht nur die Form und die Weite der Blutgefäße selbst beurteilt, sondern auch die Richtung, die Stärke und das Muster des Blutflusses. Daraus ergeben sich direkte (Eng- oder Weitstellung, kalkhaltige oder unverkalkte Ablagerungen, Gefäßverletzungen) und indirekte Hinweise (Umgehungskreisläufe) auf Gefäßveränderungen und die Durchblutung und bestimmte Funktionszustände von Organen und Geweben (Entzündung, Narbenbildung).
Bei der MRT (Magnet-Resonanz-Tomographie oder auch Kernspintomographie) werden Schnittbilder verschiedener Körperregionen mit Hilfe eines starken Magnetfeldes und elektromagnetischer Wellen erzeugt.

Im Gegensatz zu anderen bildgebenden Verfahren (Computertomographie / CT, Angiographie / DSA oder Röntgenaufnahmen) werden hierbei also keine Röntgenstrahlen verwendet.

Am Standort Recklinghausen stehen mit einem 3 Tesla starken Gerät und am Standort Paracelsus Marl mit einem 1,5 Tesla starken Gerät zwei moderne und leistungsstarke Geräte zur Verfügung. Beide Kernspintomographen bieten durch die extra weite Tunnelöffnung (70 cm) viel Platz, so dass die Untersuchungen auch von Patienten mit Platzangst deutlich besser toleriert werden.

Weitere Informationen über die Magnetresonanztomografie / Kernspintomographie (MRT)
Die Kernspinuntersuchung der Brust stellt eine hochsensitive Spezialuntersuchung der Brust dar, die eingesetzt wird, wenn die herkömmlichen Verfahren (Mammographie, Brustultraschall) bestimmte Fragestellungen nicht klären können oder deren Einsatz erschwert ist (Brustimplantate).

Die Untersuchung wird in Bauchlage und fast immer mit MRT-Kontrastmittel durchgeführt, dauert etwa 20 Minuten und ist auch zur Abklärung der seltenen Erkrankungen der männlichen Brust möglich.

Ist bei Ihnen eine Funktionsstörung der Nieren bekannt?
MRT-Kontrastmittel dürfen bei eingeschränkter Nierenfunktion nur mit Vorsicht eingesetzt werden. Daher wird es in diesem Fall empfohlen, dass Sie aktuelle Nierenlaborwerte (Kreatinin) zur Untersuchung mitbringen.

Die Bewertung der Brustveränderungen erfolgt sowohl nach Formkriterien als auch der Schnelligkeit und Stärke des Kontrastmittelzu- und -abstroms. Neben der bildgebenden Diagnostik und der posttherapeutischen Verlaufskontrolle werden an der Brust auch Eingriffe zur Gewinnung von Gewebeproben und die operationsvorbereitende Markierung von Veränderungen mittels Clip oder Markierungsdraht durchgeführt. Über Gegenanzeigen zur Mamma-MRT (z.B. Herzschrittmacher) informiert Sie der Kernspin-Hauptartikel.
Wenn der eigene Tastbefund oder eine Vorsorgeuntersuchung die Sorge um eine mögliche Brustkrebserkrankung weckt, dann nimmt nur schnelle und sichere Abklärung Ängste oder öffnet den Weg zur erfolgreichen Therapie. Bestmöglichen Komfort und Befundungsmöglichkeiten bei Mammographien für die Patientinnen und Patienten sowie eine reduzierte Strahlenbelastung garantiert das Brustzentrum am Standort Paracelsus Marl.

Die Untersuchung wird in Bauchlage und fast immer mit MRT-Kontrastmittel durchgeführt, dauert etwa 20 Minuten und ist auch zur Abklärung der seltenen Erkrankungen der männlichen Brust möglich.

Ist bei Ihnen eine Funktionsstörung der Nieren bekannt?
MRT-Kontrastmittel dürfen bei eingeschränkter Nierenfunktion nur mit Vorsicht eingesetzt werden. Daher wird es in diesem Fall empfohlen, dass Sie aktuelle Nierenlaborwerte (Kreatinin) zur Untersuchung mitbringen.

Die Bewertung der Brustveränderungen erfolgt sowohl nach Formkriterien als auch der Schnelligkeit und Stärke des Kontrastmittelzu- und -abstroms. Neben der bildgebenden Diagnostik und der posttherapeutischen Verlaufskontrolle werden an der Brust auch Eingriffe zur Gewinnung von Gewebeproben und die operationsvorbereitende Markierung von Veränderungen mittels Clip oder Markierungsdraht durchgeführt. Über Gegenanzeigen zur Mamma-MRT (z.B. Herzschrittmacher) informiert Sie der Kernspin-Hauptartikel.
Einen wesentlichen Schwerpunkt der Abteilung bilden die interventionelle Radiologie und Neuroradiologie. Es bestehen umfangreiche Erfahrungen und dezidiertes Fachwissen in der minimal-invasiven Behandlung von Gefäßerkrankungen (u.a. Hirnarterien-Aneurysmen) des zentralen Nervensystems. Die Neuroradiologie ist im Kreis Recklinghausen und darüber hinausgehend ein spezialisiertes Zentrum für die kathetergestützte Akuttherapie des Schlaganfalls (mechanische Thrombektomie). Vor diesem Hintergrund werden zahlreiche Patienten aus anderen Kliniken überwiesen und behandelt.

Weitere Informationen über die Neuroradiologie
In der Nuklearmedizin werden kleinste Mengen einer schwach radioaktiven Substanz verabreicht, die sich dann in bestimmten Organen oder Körperregionen anreichert. Mit einer speziellen Kamera (Gammakamera) lassen sich so krankhafte Prozesse im Körper sichtbar machen, wie z.B. versteckte Entzündungen oder Metastasen. Dabei werden vor allen Dingen die Funktion und der Stoffwechsel der Organe beurteilt.
Erkrankungen der Extremitätengefäße, insbesondere die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), können durch interventionell-radiologische Methoden wirkungsvoll und für den Patienten wenig belastend therapiert werden.

Weitere Informationen über Periphere Interventionen
Die Sonographie ist wie die Computertomographie und die Kernspintomographie ein Schnittbildverfahren. Sie erzeugt Querschnittsbilder mit Hilfe von Schallwellen, die oberhalb des für Menschen wahrnehmbaren Wellenbereiches liegen. Die vom Ultraschallkopf ausgesandten Schallwellen werden an den Organen und Strukturen des Körpers reflektiert und auf ihrem Rückweg im Schallkopf empfangen und zu Bildern weiterverarbeitet.

Die Sonographie verwendet also im Gegensatz zur Computertomographie keine Röntgenstrahlen und stellt ein nebenwirkungsfreies Verfahren dar. Die Bildschnittebenen können vom Arzt beliebig gewählt werden. Als sogenanntes real-time-Verfahren erzeugt die Sonographie bewegte Bilder. Neben der Form und Struktur von Organen, Geweben und Blutgefäßen können daher mittels Ultraschall auch dynamische Prozesse wie Bewegungsabläufe (z.B. Herzaktion, Darmbewegung, Muskelkontraktion), der Fluß in Blutgefäßen (Richtung, Stärke und Flußmuster) und das Muster der Gefäßversorgung von Organen und Strukturen (Duplexsonographie, Kontrastmittelsonographie) beurteilt werden.

Früher diente der Ultraschall hauptsächlich der Beurteilung der Bauchorgane, kann heute aber an fast allen Körperregionen eingesetzt werden (Weichteile, Gelenke, Lymphknoten, Brust, Blutgefäße). Eine gewisse Limitation stellt lediglich die erhöhte Schallabschwächung durch bestimmte Strukturen (Knochen, Luft) und durch vergrößerten Körperumfang dar, da hierdurch die Eindringtiefe der Schallwellen vermindert wird. Die Zahl und Verteilung von Blutgefäßen und die Form der Blutflußkurve (Doppler- und Duplexsonographie) geben direkte und indirekte Hinweise auf bestimmte Funktionszustände von Organen (z.B. Entzündung, Embolie, Leberzirrhose, Nierenarterieneinengung).

Eine besonders hochauflösende Beurteilung ist bei oberflächennah gelegenen Strukturen möglich. Die Anwendung von Ultraschallkonstrastmittel ist mit ganz wenigen Ausnahmen fast immer möglich. Das ist besonders wichtig, wenn andere Kontrastmittel möglichst vermieden werden sollen (Gegenanzeige für jodhaltige Röntgenkontrastmittel bei Niereninsuffizienz und Schilddrüsenüberfunktion, Gegenanzeige von Kernspin-Kontrastmittel bei schwerem Nierenschaden).

Die Ultraschallbildgebung eignet sich auch für diagnostische Prozeduren (Entnahme von Gewebe- und Flüssigkeitsproben zur feingeweblichen und mikrobiologischen Beurteilung) und therapeutische Eingriffe (Drainage von Hohlräumen und Flüssigkeitsansammlungen), weil der Arzt diese unter unmittelbarer Sichtkontrolle und daher unter Schonung der gesunden Umgebung durchführen kann.

Im Gegensatz zu den fest installierten Computertomographie- und Kernspintomographiegeräten ist Ultraschall immer und überall möglich. Das Sonographiegerät kann so zu bettlägerigen oder zu schwerstkranken Patienten gefahren werden, die nicht transportfähig sind und daher keine CT- und MRT-Untersuchungen erhalten können.

Die Sonographie ist ein sehr leistungsfähiges Verfahren, das wahlweise zur alleinigen Diagnostik oder zur Ergänzung der übrigen Schnittbildverfahren eingesetzt wird.
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