NEUROzentrum Westfalen
Neurologische Frührehabilitation

Neurologische Frührehabilitation – Ihre Experten in Dortmund

Die Neurologische Frührehabilitation in den Knappschaft Kliniken Dortmund bietet eine umfassende neurologische Frührehabilitation der Phase B für schwer betroffene Patientinnen und Patienten an. Nach einem Schlaganfall, einer Hirnblutung, einem Schädel-Hirn-Trauma oder anderen neurologischen Erkrankungen benötigen viele Menschen eine intensive medizinische und therapeutische Betreuung – genau hier setzen wir an. Unser interdisziplinäres Team aus Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften begleitet den sensiblen Übergang von der Akutversorgung zur Rehabilitation. Mit modernsten Therapieansätzen, individueller Betreuung und spezialisierten Behandlungskonzepten fördern wir gezielt die ersten funktionellen Fortschritte und bereiten den Weg für die weitere Rehabilitation.

Bildbeschreibung

Neurologische Frührehabilitation (Phase B)

Die neurologische Frührehabilitation beschreibt die Behandlungsphase, die direkt auf die Akutphase folgt. Patienten der sogenannten Phase B müssen meist noch intensiv medizinisch behandelt werden. Ziele der Frühreha sind Stabilisierung und Frühmobilisierung.

Die neurologische Frührehabilitation ist eine spezialisierte Form der Therapie, die darauf abzielt, Patienten nach einer schweren neurologischen Erkrankung oder einem Trauma so schnell wie möglich zu stabilisieren und ihre Funktionsfähigkeit wiederherzustellen. Sie beginnt nach der akuten medizinischen Behandlung, wenn der Patient in einem stabilen Zustand ist, aber noch intensiv betreut werden muss. Der Fokus liegt darauf, die körperlichen, kognitiven und sprachlichen Funktionen der Patienten zu fördern und Komplikationen wie Muskelatrophie, Kontrakturen oder Dekubitus zu vermeiden.

Was sind die Ziele der neurologischen Frührehabilitation

Die Hauptziele der neurologischen Frührehabilitation sind es, die körperliche, geistige und sprachliche Wiederherstellung des Patienten zu fördern und eine frühzeitige Rückkehr zu einem möglichst selbstständigen Leben zu ermöglichen. Ein zentrales Ziel ist die Vermeidung von Folgeschäden, die durch längere Bettlägerigkeit oder Bewegungseinschränkungen entstehen könnten, wie z. B. Muskelabbau oder Gelenkversteifungen.


Einrichtungskonzept

Unsere Behandlungsschwerpunkte

  • Zerebrale Durchblutungsstörungen wie z. B. Schlaganfälle oder Hirnblutungen
  • Hirnschäden unter Sauerstoffmangel (z. B. nach Herzstillstand)
  • Schädelhirntraumata
  • Rückenmarkserkrankungen
  • Zustand nach operativen Eingriffen
  • Tumoren
  • Muskelerkrankungen
  • Entzündungen (inkl. Multiple Sklerose) und degenerative Erkrankungen des zentralen Nervensystems (z. B. Parkinson) in schweren Stadien der Erkrankung
  • Polyneuropathie (Schädigung von peripheren Nerven) z.B. nach langer intensivmedizinischer Behandlung

Anmeldebogen

Neurologische Frührehabilitation: Unsere Spezialisten

In unserer neurologischen Frührehabilitation steht Ihnen ein hochqualifiziertes, multiprofessionelles Team zur Seite. Unsere Pflegekräfte, Ärzte, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und Neuropsychologen arbeiten eng zusammen, um Ihre individuelle Genesung bestmöglich zu unterstützen.
Durch den gezielten Einsatz modernster therapeutischer Maßnahmen fördern wir Ihre motorischen, sprachlichen und kognitiven Fähigkeiten und begleiten Sie Schritt für Schritt auf Ihrem Weg zurück in den Alltag.
Die kontinuierliche Aus- und Weiterbildung unseres Teams ist für uns von zentraler Bedeutung. So stellen wir sicher, dass unsere Fachkräfte stets auf dem neuesten Stand der neurologischen Rehabilitation sind und Ihnen eine bestmögliche Versorgung bieten können.

Informationen für Patienten

Die Dauer des Aufenthalts in der Abteilung für Frührehabilitation variiert je nach Schweregrad der Grunderkrankung und dem individuellen Rehabilitationsverlauf. Sobald die Patientinnen und Patienten ausreichende Fortschritte erzielt haben und eine weiterführende Rehabilitation in den noch bestehenden Beeinträchtigungen möglich ist, kann in der Regel eine Verlegung auf eine andere Station innerhalb unseres Hauses erfolgen.
Dank kurzer Wege und eines interdisziplinären Managements ist ein effizienter Informationsaustausch gewährleistet, wodurch die Rehabilitation nahtlos und zielgerichtet fortgesetzt werden kann.

Informationen für Angehörige

Die Angehörigen der Rehabilitanden sind von den – teils dauerhaften – Folgen der Erkrankung stets mitbetroffen und benötigen daher eine besonders professionelle Unterstützung.
Eine frühzeitige Einbindung, Information und Beratung ist ein wesentlicher Bestandteil des Rehabilitationsprozesses. Das Therapieteam kümmert sich deshalb frühzeitig um die Angehörigen, um sie in ihren Fähigkeiten zur häuslichen Pflege oder Unterstützung vorzubereiten, sie praktisch anzuleiten und sie auch bei psychischen Verarbeitungsprozessen wie Ängsten und Unsicherheiten zu begleiten. Die Angebote reichen von regelmäßig stattfindenden Informationsveranstaltungen bis hin zu individuellen Beratungsgesprächen und der Einbeziehung in die Therapie- oder Pflegesituation.

Qualitätsmanagement

Zur Sicherstellung der Qualität des Therapieteams finden regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen zu allen relevanten neurologischen Themen statt. Diese werden jeweils einmal pro Quartal im Rahmen der etablierten Therapeutenfortbildung durchgeführt und richten sich auch an in der neurologischen Frührehabilitation tätige Ärztinnen und Ärzte sowie an das Pflegepersonal.
Zudem finden zweimal jährlich Fortbildungen in Kooperation mit den Abteilungen für neurologische Frührehabilitation der Paracelsus-Klinik Marl und des Knappschaftskrankenhauses Bottrop statt. Die Grundlagen therapeutischer Verfahren basieren auf evidenzbasierten Studien (Evidence-based Practice). Fachliche Aspekte wie die Reflexion des therapeutischen Alltags, die Sicherstellung von Glaubwürdigkeit, das Erkennen von Unsicherheiten und Grenzen therapeutischer Maßnahmen sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung der Qualität haben dabei einen hohen Stellenwert. Die therapeutischen Prozessabläufe werden durch regelmäßige interne Audits und durch das KTQ-Verfahren überprüft.
Um den Patientinnen und Patienten einen reibungslosen, aufeinander abgestimmten Behandlungsverlauf zu gewährleisten, erfolgen die therapeutischen Maßnahmen durch ein definiertes Expertenteam.

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