Wiedereröffnung des Bewegungsbades
Wichtiger Baustein im Konzept der Rheumatologischen Komplexbehandlung an den Knappschaft Kliniken Kamen
2022 musste es geschlossen werden, jetzt wurde das Bewegungsbad an den Knappschaft Kliniken Kamen wiedereröffnet. Betrieben von Isomed in der Reha Kamen, wird das Becken mit wohltemperiertem Wasser künftig den Patientinnen und Patienten der neuen Klinik für Rheumatologie zur Verfügung stehen. Damit bildet es einen wichtigen Baustein im Konzept der Rheumatologischen Komplexbehandlung: Patienten, die positiv auf Wärme reagieren, können hier Anwendungen genießen, wie es sie sonst nur in Rehakliniken gibt.
Mit dem neuen Chefarzt Prof. Dr. Dirk Meyer-Olson freuen sich auch der Hauptgeschäftsführer der Knappschaft Kliniken Westfalen, Stefan Aust, und Standortleiterin Johanna Nijhof. „Jetzt haben wir alle Voraussetzungen erfüllt, um hier in Kamen eine umfassende stationäre, ambulante und komplexe Behandlung von Rheumapatienten anzubieten“, so Stefan Aust.
Passend zum freudigen Ereignis erhielt die Klinik in der vergangenen Woche noch die Zulassung für die ambulante spezialärztliche Versorgung. Sodass Patienten mit schweren rheumatologischen Erkrankungen in der Klinik nicht nur stationär, sondern auch ambulant behandelt werden können – ganz gleich, wie sie krankenversichert sind.
Die neue Klinik, die erst im Juli eröffnet wurde, erfreut sich bereits jetzt großer Beliebtheit. „Schon vor dem eigentlichen Start hatten wir 70 Anmeldungen“, erinnert sich Johanna Nijhof. Patientinnen und Patienten aus der Region und weit darüber hinaus freuen sich über das neue Angebot, das eine deutliche Versorgungslücke schließt. Hinzu kommen Rheumaerkrankte, die in der Vergangenheit von Prof. Meyer Ohlson in Bad Pyrmont behandelt wurden und nun weite Anfahrtswege in Kauf nehmen, um „ihrem Professor“ zu folgen.
Die Wiedereröffnung des Bades, das sich im Besitz der Knappschaft Klinken befindet, kommt freilich nicht nur Rheumapatienten zugute. Der Betreiber Isomed bietet dort auch eigene Kurse und Therapien an und vermietet das Becken zudem an Vereine, Schwimmschulen und weitere Sportgruppen. „Damit leisten wir einen Beitrag dazu, dass mehr Kinder in Kamen das Schwimmen erlernen können“, erklärt Isomed-Geschäftsführer Mats Gärtner. Bürgermeisterin Elke Kappen, die auch Stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates der Knappschaft Kliniken Westfalen ist, betonte den Gewinn für die gesamte Stadt.