Zukunftsweisende Projekte mit Knappschaft Kliniken Award geehrt
Knappschaft Kliniken Award 2024Knappschaft Kliniken Award 2024

Recklinghausen, 26.03.2024. Von einem bundesweit einzigartigen Zentrum für Künstliche Intelligenz bis hin zu einer auf Daten basierenden Performance-Analyse in der Fußballbundesliga: Schon heute sind die Knappschaft Kliniken Wegbereiter in der Zukunftsgestaltung des deutschen Krankenhauswesens. Dass innovativ zu denken und neue Konzepte zu entwickeln zur DNA des Verbundes gehört, zeigt auch die rege Teilnahme am verbundeigenen Kreativ-Wettbewerb. Der Knappschaft Kliniken Award wurde in diesem Jahr zum fünften Mal verliehen. In den Kategorien Medizin, Patienten, Mitarbeitende und Nachhaltigkeit wurden zahlreiche ausgefeilte Ideen eingereicht. All diese wegweisenden Projekte spiegeln wieder, dass die Knappschaft Kliniken bereit sind für Veränderung und an allen Standorten in allen Bereichen nach hervorragender Qualität streben, um ihre Patienten optimal zu versorgen und für ihre Mitarbeitenden ein verlässlicher Arbeitgeber zu sein. Von durchdachten Vorschlägen zu Veranstaltungen für Menschen mit Seh-, Sprech- oder Hörbehinderungen bis hin zu einem Arbeitszeitmodell, das Beschäftigten ermöglicht, alle Ferientage in NRW freizunehmen: Fast ein Viertel mehr Einfälle als im letzten Jahr wurden eingereicht. Die Favoriten wurden im Rahmen des neunten Strategie-Kongresses der Knappschaft Kliniken und Reha-Kliniken der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (DRV KBS) geehrt. „Ich bin stolz auf die Innovationskraft unseres Verbundes, die mit unserem Award jedes Jahr aufs Neue sichtbar wird. Die vielen eingereichten Projekte zeigen, dass unsere Mitarbeitenden jeden Tag aktiv nach Exzellenz streben. Daher freue ich mich sehr, die Gewinner für ihre fortschrittlichen Konzepte auszuzeichnen“, so Andreas Schlüter, Hauptgeschäftsführer (CEO) der Knappschaft Kliniken GmbH. 

Nachdem eine Jury die Vorauswahl getroffen hat, wurden die fast 15.000 Mitarbeitenden der Knappschaft Kliniken dazu aufgerufen, ihre Stimme für ihre Favoriten abzugeben. Am Ende machten vier Projekte das Rennen. Die Trophäe in der Kategorie Medizin ging an das Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum. Das Projekt „KI zur Optimierung von Laboranforderungen auf Intensivstationen“ wurde von Dr. Hartmuth Nowak, Leiter des KI-Zentrums, eingereicht. Es sorgt durch eine KI-gesteuerte Software für eine bessere Qualität der Behandlung bei Patienten, reduziert die Arbeitsbelastung der Mitarbeitenden und senkt nachweislich unnötige Laborkosten. In der Kategorie Patienten gewann das Projekt „Digitale Patientenmappe“. Mit dieser benutzerfreundlichen sogenannten DigiMap werden Patienten umfassend, aktuell und nachhaltig über ihren Aufenthalt im Krankenhaus und über Zusatzleistungen informiert. Eingereicht wurde der Vorschlag von Britta Gladel, Leitung Patient Process Management am Klinikum Vest. In der Kategorie Mitarbeitende gab es einen Gemeinschaftssieg durch zwei Simulationstrainings zur bestmöglichen Schulung von Personal: die „ReaSim“ – eingereicht von dem Risikomanagementbeauftragten Steffen Mrug des Klinikums Vest – und den „Room of Horror“ – eingereicht von Arzt und Lehrbeauftragten Malte Engelhard des Universitätsklinikums Knappschaftskrankenhaus Bochum. ReaSim ist ein Fortbildungsangebot für alle Pflegekräfte, ärztliches Personal und Studierende. In einem realen Arbeitsumfeld mit Simulationsmodellen finden hier Trainingseinheiten für besondere Situationen statt. Das Kursangebot wurde auf die Bereiche OP (ReaSim-OP) und Schockraum (ReaSim-SR) erweitert, wo sich das Projekt „Room of Horror“ anschließt. In diesem speziell vorbereiteten Raum, ein reguläres Patientenzimmer, werden Gefährdungen des Patienten bewusst integriert und so alltägliche Gefahren-Situationen trainiert. Neu eingeführt wurde die Kategorie Nachhaltigkeit, in der dieses Jahr erstmalig Gewinner ausgezeichnet wurden. Die Ehrung erhielt das Projekt „Naturnahe Gartengestaltung“ vom Knappschaftsklinikum Saar. Die Idee eingereicht hat Kirsten Nau, Projektmanagerin Fokus Patient Unternehmensentwicklung. Mit wenigen, kostengünstigen Mitteln wurde hier schnell, effektiv und zielgerichtet Naturschutz umgesetzt. Das Anlegen einer naturnahen, artenreichen Wiese am Klinikum in Püttlingen verfolgt nicht nur einen erholenden Zweck für Patienten und Mitarbeitende in einer schönen Umgebung. Es versorgt auch viele Insekten mit dringend benötigter Nahrung sowie notwendigen Unterschlupf und hat somit darüber hinaus einen ökologischen Nutzen. 

Andreas Schlüter gratulierte allen Gewinnerinnen und Gewinnern herzlich: „Von dem Ruhrgebiet über die Städteregion Aachen bis ins Saarland setzen sich unsere Mitarbeitenden mit ihren Projekten dafür ein, unseren Verbund zu stärken“, würdigte der Hauptgeschäftsführer das Engagement seiner Mitarbeitenden und rief dazu auf, das dynamische Potenzial nicht nur vereinzelt zu nutzen, sondern es verbundübergreifend zu streuen. „Wir honorieren das nicht nur durch diese Auszeichnungen. Indem wir ihre Ideen multiplizieren, können wir gemeinsam die Gesundheitsversorgung der Zukunft gestalten.“

Die Knappschaft Kliniken GmbH steuert die sieben Krankenhausverbünde, an denen die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (DRV KBS) zu mindestens 50 Prozent beteiligt ist. Im Verbund aller Knappschaftskliniken werden jährlich rund 800.000 Patientinnen und Patienten versorgt. Dadurch entsteht ein Jahresumsatz von 1,3 Milliarde Euro. 

Als Tochtergesellschaft der DRV KBS ist die Knappschaft Kliniken GmbH Teil eines einzigartigen Verbundsystems. Zu diesem gehören neben der Minijob-Zentrale auch die Rentenversicherung, die Renten-Zusatzversicherung, die Kranken- und Pflegeversicherung KNAPPSCHAFT, die Seemannskasse und ein eigenes medizinisches Kompetenznetz.

Christopher Wittmers

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Christopher Wittmers
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