KNAPPSCHAFT KLINIKEN gehen mit nächstem Digitalisierungsschritt voran
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Recklinghausen, 15.11.2023. Durch Digitales Krankenhausmanagement, iPads statt Papier und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) haben die Knappschaft Kliniken in der Vergangenheit bereits bewiesen, dass sie Vorreiter im Bereich Digitalisierung sind. Doch die Geschäftsführung des Klinikverbundes ist sich bewusst, dass dieses Thema keinen Stillstand kennt und setzt sich täglich mit Lösungen von morgen auseinander, um Prozesse zu optimieren und bahnbrechende Innovationen voranzutreiben. Um Versorgungsabläufe zu verbessern und Ärzten sowie Pflegekräften mehr Zeit mit ihren Patienten zu geben, begab sich zuletzt eine achtköpfige Delegation aus Hauptgeschäftsführer der Knappschaft Kliniken GmbH, Andreas Schlüter, und seinem Team auf den Weg nach England.

 Erkundung eines „Best Practice“-Beispiels im Rahmen internationalen Austauschs

Im Rahmen des Besuchs des Maidstone Hospitals fand nicht nur ein enger Austausch hinsichtlich des Gesundheitssystems der Länder statt, sondern auch der finanziellen, personellen, patientenorientierten sowie prozessualen Auswirkungen einer innovativen Software des US-Unternehmens TeleTracking. Diese ermöglicht es mithilfe von Daten-Einblicken in Echtzeit, die Koordination eines Krankenhausaufenthalts entlang der gesamten klinischen Versorgungskette zu verbessern. Bei über 1.000 Kliniken in Großbritannien, Kanada und den USA findet diese Management-Software bereits Anwendung. Nun haben die Knappschaft Kliniken als einer der ersten in Deutschland ein „Best Practice“-Beispiel im Maidstone Hospital als Teil des Krankenhausverbands Maidstone and Tunbridge Wells NHS Trust im Südosten Englands erkundet.

Ähnlich wie ein Flugsicherungszentrum am Flughafen wurde hier ein Pflegekoordinations-zentrums, das sogenannte Care Coordination Centre (CCC), implementiert, das rund um die Uhr an jedem Tag des Jahres im Einsatz ist und als zentraler Knotenpunkt für das Kapazitätsmanagement fungiert. Das Centre gibt durch das Tracking von Personen und Objekten auf zahlreichen Monitoren gezielte stations- sowie fachbereichsübergreifende Einblicke in die einzelnen Versorgungsabläufe von Patienten und stellt diese transparent in nachvollziehbaren Daten dar. Ein positiver Effekt für Patienten und Mitarbeitende zugleich, denn Betten werden den Patienten schneller und flexibler zugeteilt, Transporte von Patienten optimiert, unnötige Arbeitsschritte werden vermieden. Die Funktionsweise des Care Coordination Centres besichtigte die Delegation der Knappschaft Kliniken dann auch live im Rahmen einer Begehung der Notaufnahme und der Stationen des Krankenhauses, wo es jeweils zu einem interessanten Austausch mit Mitarbeitenden des Maidstone Hospitals und Projektverantwortlichen kam.

Pionierarbeit im Bereich Digitalisierung zur Verbesserung klinischer Abläufe

 „Die Reise nach England markiert für uns einen weiteren wichtigen Schritt, durch zukunftsweisende Technologien und bahnbrechende Innovationen, wie dieses Analyse-Tool, die Qualität der Gesundheitsversorgung kontinuierlich zu verbessern. Wir sind fest entschlossen, den Anforderungen der sich stetig weiterentwickelnden Gesundheitslandschaft gerecht zu werden, Geschichte zu schreiben und die Zukunft des Gesundheitswesens in Deutschland aktiv mitzugestalten“, betont Andreas Schlüter, Hauptgeschäftsführer der Knappschaft Kliniken. Der Klinikverbund bekräftigt zudem sein Bestreben, als einer der ersten in Deutschland von den gewonnenen Erkenntnissen Gebrauch zu machen. Die Knappschaft Kliniken bleiben damit ihrem Engagement für Spitzenleistungen in der Gesundheitsversorgung treu und setzen weiterhin auf einen offenen Austausch sowie eine enge Zusammenarbeit mit internationalen Partnern, um sich die besten Ideen und Technologien für ihre Mitarbeiter und Patienten zu erschließen.

 

BILDUNTERSCHRIFT

Sie besuchten gemeinsam ein Krankenhaus im Südosten Englands, um innovative Software kennenzulernen und die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben (v. r. n. l.): Hauptgeschäftsführer Andreas Schlüter und COO Christian Bauer aus der Knappschaft Kliniken GmbH, Hauptgeschäftsführer des Klinikums Vest Dr. Hans Christian Atzpodien, Geschäftsführer der Knappschaft Kliniken Solution GmbH Thorsten Hahn, Leiter der Unternehmensentwicklung Andreas Gertz, Referent der Hauptgeschäftsführung Dr. Hendrik Hillen und Leiterin des Innovationsmanagements Daniela Kiwitter aus der Knappschaft Kliniken GmbH sowie Leiterin des Innovationsmanagements am Klinikum Vest Christina Schlüter. (Foto: Knappschaft Kliniken GmbH)

 

Die Knappschaft Kliniken GmbH steuert die sieben Krankenhausverbünde, an denen die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (DRV KBS) zu mindestens 50 Prozent beteiligt ist. Im Verbund aller Knappschaftskliniken werden jährlich rund 660.000 Patientinnen und Patienten versorgt. Dadurch entsteht ein Jahresumsatz von 1,2 Milliarde Euro. 

Als Tochtergesellschaft der DRV KBS ist die Knappschaft Kliniken GmbH Teil eines einzigartigen Verbundsystems. Zu diesem gehören neben der Minijob-Zentrale auch die Rentenversicherung, die Renten-Zusatzversicherung, die Kranken- und Pflegeversicherung KNAPPSCHAFT, die Seemannskasse und ein eigenes medizinisches Kompetenznetz.

Christopher Wittmers

Ansprechpartner für die Presse

Christopher Wittmers
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