Hauptstadtkongress: Knappschaft Kliniken setzen auf Nachhaltigkeit und attraktive Arbeitsbedingungen
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Berlin, 16. Juni 2023. Auch im weiteren Verlauf des Hauptstadtkongresses haben Experten aus dem Verbund der Knappschaft Kliniken aktuelle Themen der Gesundheitswirtschaft diskutiert und eigene Lösungsansätze aufgezeigt, sowohl auf der eigenen Messestand-Bühne als auch in der großen Arena des Gesundheitsmanagementkongresses sowie auf dem parallel stattfindenden Pflegemanagementkongress und dem Deutschen Ärzteforum. Einer der Schwerpunkte war dabei Nachhaltigkeit. Die Diskussion um Klimaschutz, Ressourcenknappheit und globale Verantwortung ist längst auch im Klinikmanagement angekommen.

Im Programmpunkt „Explosion der Energiekosten: Konzepte zur Verbrauchssenkung im Krankenhaus“ auf der Hauptbühne betonte Christian Bauer, Kaufmännischer Geschäftsführer der Knappschaft Kliniken GmbH, dass es seinem Klinikverbund nicht nur um Kostensenkung gehe, sondern um echte Nachhaltigkeit.  „Klimaschutz ist in unserem Verbund stark verankert.“ Man untersuche in den einzelnen Standorten, welche sinnvollen Maßnahmen in Bezug auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit abzuleiten seien. „Wir müssen uns mit vielen Themen in Bezug auf Nachhaltigkeit beschäftigen. Von großen Themen wie bauliche Maßnahmen über Trinkwasser bis hin zur Wäscheversorgung. Wir werden zum Beispiel in jedem unserer 12 Häuser einen Klimamanager einstellen, der sich den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit annimmt. Insgesamt reden wir von einem Investitionsvolumen im dreistelligen Millionenbereich in den kommenden 20 Jahren in Bezug auf ein nachhaltiges Klimamanagement.“

Ein weiterer Themenschwerpunkt: Lösungskonzepte gegen den Fachkräftemangel. Wie werden Kliniken als Arbeitgeber attraktiver? Schließlich sind „Mitarbeiter die wichtigste Ressource“, weiß Dr. Hans Christian Atzpodien, Hauptgeschäftsführer des Klinikums Vest, und ergänzt: „Mitarbeiterorientierung ist die Grundvoraussetzung für Patientenorientierung, für zukünftige Versorgungsqualität.“

Kai Rosetti, Leiter des Ressorts Strategische Personalentwicklung der Knappschaft Kliniken, sieht einen Schlüssel zu zufriedenen und motivierten Mitarbeitern in der Führungskultur. „Führung ist der erste Schritt der Personalentwicklung. Führungskräfte sind die ersten Personalentwickler vor Ort.“ Und er erklärt: „Die Basis um attraktiver Arbeitgeber zu sein ist die Mitarbeiterzufriedenheit, -bindung und -entwicklung. Bindung und Entwicklung der Beschäftigten wiederum ist zentrale Aufgabe der Führungskräfte.“

Personalentwicklung sei nicht nur Fort und Weiterbildung, sondern müsse ganzheitlich gedacht werden, so Kai Rosetti. Dabei sei das Ziel der strategischen Personalentwicklung die Schaffung einer Vertrauenskultur, die Stärkung des Verbundgedankens und die Schaffung von Synergien. Womit wieder die Führungskultur ins Spiel kommt: „Das mittlere Management hat dabei die Aufgabe, den Mitarbeitern Wertschätzung zu vermitteln.“ Das kann Dr. Hans Christian Atzpodien bestätigen: „Wir müssen Führungskräfte empowern, Wertschätzung geben zu können.“

Die Knappschaft Kliniken GmbH steuert die sieben Krankenhausverbünde, an denen die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (DRV KBS) zu mindestens 50 Prozent beteiligt ist. Im Verbund aller Knappschaftskliniken werden jährlich rund 660.000 Patientinnen und Patienten versorgt. Dadurch entsteht ein Jahresumsatz von 1,2 Milliarde Euro.

Als Tochtergesellschaft der DRV KBS ist die Knappschaft Kliniken GmbH Teil eines einzigartigen Verbundsystems. Zu diesem gehören neben der Minijob-Zentrale auch die Rentenversicherung, die Renten-Zusatzversicherung, die Kranken- und Pflegeversicherung KNAPPSCHAFT, die Seemannskasse und ein eigenes medizinisches Kompetenznetz.

Christopher Wittmers

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